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6. Ausschreibungsrunde für PV-Freiflächenanlagen begonnen

Das Ausschreibungsvolumen für die aktuelle Runde beträgt 160 Megawatt. Die Bundesnetzagentur hat das Volumen leicht erhöht, weil in der 5. Runde für drei bezuschlagte Gebote keine Zweitsicherheit hinterlegt wurde.

Bei 160 Megawatt liegt das Volumen der sechsten Ausschreibungsrunde für Photovoltaik-Freiflächenanlagen, welche die Bundesnetzagentur am Montag eröffnet hat. In der vorangegangenen Ausschreibungsrunde lag das Volumen noch bei 125 Megawatt. Wie die Behörde mitteilt, wurde das ursprünglich vorgesehene Volumen von 150 Megawatt erhöht, da für einige Gebote in der letzten Runde keine Zweitsicherheit gezahlt und Zuschläge aus vergangenen Runden zurückgegeben worden seien. In diesen Fällen würden die Gebotsmengen entwertet und – um den gesetzlichen Ausbaupfad einzuhalten – dem ausgeschriebenen Volumen der nächsten Runde zugeschlagen.

Nicht geändert hat sich laut Bundesnetzagentur der maximal zu bietende Wert; dieser beträgt weiterhin 11,09 Cent pro Kilowattstunde. Die Zuschlagswerte werden in der sechsten Ausschreibungsrunde erneut im Gebotspreisverfahren ermittelt. Demnach entspricht die Höhe des Zuschlags dem jeweils im Gebot genannten Wert. Stichtag für die Abgabe der Gebote ist der 1. Dezember.

Wie die Bundesnetzagentur außerdem mitteilt, handelt es sich bei dieser sechsten Runde um die letzte Ausschreibung nach der Freiflächenausschreibungsverordnung (FFAV). Die FFAV wird am 1. Januar 2017 von den Regelungen des novellierten EEG 2017 abgelöst.

KLIMARETTER.INFO: Kritiker des Ausschreibungsmodells warnen seit Längerem davor, dass der Preiswettbewerb dazu führt, dass bezuschlagte Projekte nicht gebaut werden und dadurch nicht einmal der geringe Zuwachs beim Solarausbau realisiert wird, den die Bundesregierung vorgesehen hat – mehr

Quelle

pv-magazine.de | Petra Hannen 2016

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