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Ägypten fängt den Wind ein

72 Mio. EUR für Finanzierung des Windparks Gulf of Suez – Stromversorgung für 370.000 Menschen – Rund 300.000 Tonnen CO2-Einsparung pro Jahr.

Die KfW hat im Auftrag des deutschen Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) gemeinsam mit den Finanzierungspartnern Europäische Investitionsbank (EIB), Agence Française de Développement (AfD) und Europäische Kommission mit dem ägyptischen Kooperationsministerium ein Finanzierungsabkommen für den Windpark Gulf of Suez in der Küstenregion des Roten Meeres unterzeichnet. Die Höhe der Gesamtkosten des Windparks sowie der azugehörigen Infrastruktur liegt bei 340 Mio. EUR. Der Anteil der KfW beträgt 72 Mio. EUR.

Der Windpark wird eine 200 bis 250 MW-Leistung haben und die Stromversorgung für 370.000 Menschen liefern. Zudem werden rund 300.000 Tonnen CO2 eingespart. Der Windpark trägt maßgeblich zum ägyptischen Ausbauplan bei, gemäß dem bis 2022 20 Prozent der ägyptischen Stromkapazitäten aus Erneuerbaren Energien gewonnen werden sollen.

„Die Engpässe in der Energieversorgung Ägyptens sind erheblich. Vor dem Hintergrund eines anhaltenden Wirtschafts- und Bevölkerungswachstums sind Investitionen in die Stromversorgung zur Sicherstellung der Energieversorgung dringend vonnöten und für die Stabilität des Mittelmeerstaats wichtige Voraussetzungen“, sagte Dr. Norbert Kloppenburg, Mitglied des Vorstands der KfW Bankengruppe.

Die EIB beteiligt sich mit einem Darlehen über 115 Mio. EUR, die AfD mit 50 Mio. EUR und die Europäische Kommission mit einem Zuschuss in Höhe von 30 Mio. EUR.

Da das Projekt am Rand einer wichtigen Vogelzugsroute liegt, sind umfassende Vorkehrungen zum Schutz der Zugvögel getroffen worden.

Quelle

KfW 2016

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