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Bayern erzeugt den meisten Erneuerbaren-Strom.

Die Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien ist in den letzten Jahren sehr dynamisch gewachsen und deckt im deutschlandweiten Schnitt bereits knapp 40 Prozent des Strombedarfs. 

Die Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien ist in den letzten Jahren sehr dynamisch gewachsen und deckt im deutschlandweiten Schnitt bereits knapp 40 Prozent des Strombedarfs. Das ist eine enorme Erfolgsgeschichte, durch den hohen Ökostromanteil konnten allein 2018 schon über 140 Millionen Tonnen CO2 eingespart werden. Die Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien wird dabei künftig noch wichtiger, weil diese etwa über Wärmepumpen und Elektromobilität auch zur Dekarbonisierung des Wärme- und Verkehrssektors genutzt wird. Der Strombedarf wird daher tendenziell ansteigen, weshalb auch die Elektrizitätsgewinnung aus Sonne, Wind, Biomasse und Co. künftig noch deutlich ausgebaut werden muss, wie etwa ein kürzlich vorgestelltes BEE-Szenario zur Entwicklung bis 2030 zeigt. 

Unter den Bundesländern trägt bislang Bayern die größte Erneuerbaren-Strommenge zu dieser Entwicklung bei, mit über 37 Milliarden Kilowattstunden im Jahr 2017 liegt der Freistaat klar vor den Nordländern Niedersachsen und Schleswig-Holstein. Die hohe Erneuerbaren-Stromerzeugung in Bayern resultiert natürlich einerseits aus der umfangreichen Fläche des größten Bundeslandes. Andererseits kann Bayern aber auch damit punkten, dass es dort in allen Erneuerbaren-Sparten große Potenziale gibt und diese auch genutzt werden.

Nur vergleichsweise wenig Erneuerbaren-Stromerzeugung gibt es bislang in den Stadtstaaten und im Saarland, was natürlich eng mit den vergleichsweise geringen Landesgrößen zusammenhängt. Wenn die Ökostrom-Anteile an der Stromerzeugung betrachtet werden, steht Bayern zwar weiterhin deutlich überdurchschnittlich da, die besten Werte weisen hier jedoch Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein auf.

foerderal-erneuerbar.de
Quelle

Agentur für Erneuerbare Energien | 2019

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