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Heizen mit Windkraft

Kleinwindkraftanlagen werden zum Laden von Batterien eingesetzt, meist in Kombination mit Photovoltaik, da sich beide hinsichtlich der Wetterlage gut ergänzen. 

Eine weitere Alternative ist es den Strom eines Windgenerators direkt ins Netz einzuspeisen. Als 3. Möglichkeit bietet sich an, den Strom zum Heizen zu verwenden. Vor allem gerade deshalb, weil in Schlechtwetterperioden meist auch erhöhter Wind vorhanden ist und man aufgrund der niedrigen Temperaturen ein Heizungsbedarf besteht.

Nun erscheint es nicht gerade kompliziert, einen Heizwiderstand z. B. einen Radiator an eine Kleinwindkraftanlage anzuschließen. Würde man das ohne eine Steuerung tun, würde sich eine erhebliches Anpassungsproblem ergeben. Denn der Heizwiderstand ist aufgrund der hohen Leistung klein. Ohne Steuerung würde er den Windgenerator so stark belasten, dass er nicht anlaufen könnte und daher niemals, auch bei starkem Wind, genügend Leistung abgeben, um damit zu heizen.

Daher ist es nötig den Heizwiderstand an die angebotene Windleistung anzupassen. Bei geringem Wind, muss die Leistungsaufnahme des Widerstandes reduziert werden, damit sich der Generator auch drehen kann. Bei starkem Wind kann dann die Leistungsaufnahme erhöht werden.

Der von Schams Electronic GmbH entwickelte DLC2000, kann bis zu 3kW Leistung verarbeiten und steuert den Heizwiderstand auf eine Weise, die den Windgenerator gerade mal so belastet, dass er sich im optimalen Bereich bewegt. Dies erlaubt es sowohl bei geringem Wind Leistung zu entnehmen als auch bei starkem Wind. Es wird von Schams eine Kennlinie programmiert, die eine optimale Anpassung zwischen Heizung und Kleinwindkraftanlage garantiert. Das Gerät besitzt eine RS232 Schnittstelle, zur Messung von Laststrom und DC Spannung des Windgenerators. Der DLC2000 kann auch als Gleichrichter und Bremswiderstandssteuerung in Verbindung mit einem Wechselrichter genutzt werden. Z. B. bei Netzausfall oder Netzabschaltung.

Quelle

Schams-Electronic GmbH 2016

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