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Interesse an PV-Stromspeichern steigt gegen den Trend

Bei einer eher verhaltenen Stimmung in der Solarbranche ist im März das Interesse an der Neuinstallation von Photovoltaik merklich zurückgegangen, dafür rücken Solarstromspeicher weiter in den Fokus.

Die Eigenverbrauchs­optimierung interessiert zunehmend die PV-Kleinanlagenbetreiber.

17.04.2015 – Das Online-Interesse an der Neuinstallation von PV-Anlagen ist im März 2015 von 125 Indexpunkten im Februar auf 108 Punkte gesunken. Demgegenüber steht jedoch ein gleichbleibend hohes Interesse an PV-Stromspeichern, das im März gegenüber dem Februar sogar noch einmal 7 Indexpunkte gut machen konnte und nun mit 127 Indexpunkten einen der Höchststände der vergangenen 12 Monate erreicht hat.

Trotz der allgemein schlechten Stimmung in der PV-Branche in Deutschland, ließ sich im ersten Quartal mit Indexwerten von jeweils 125 Punkten im Januar und Februar sowie 108 Punkten im März eine immerhin über dem 12-Monatsdurchschnitt liegende Nachfrage nach Photovoltaik-Angeboten beobachten. Folgt man dem Anfragetrend der Quartale der Vorjahre, so dürfte das Online-Interesse im kommenden 2. Quartal 2015 wieder etwas weiter zurückgehen.

Während die Nachfrage nach PV-Anlagenangeboten saisontypisch zurückgeht, werden im Internet entgegen diesem Trend jedoch mehr Angebotsanfragen nach PV-Stromspeichersystemen abgegeben. So erreichte der SolarContact-Index für Stromspeicher im März mit 127 Punkten nahezu den Januarwert von 130 Indexpunkten und steht auch im Vergleich zum Vorjahresquartal deutlich besser und vor Allem weniger volatil da.

Dieser Trend lässt grundsätzlich vermuten, dass das Thema Eigenverbrauch und insbesondere die Eigenverbrauchsoptimierung mit Hilfe von Solarstromspeichern an Bedeutung beim Kleinanlagenbetreiber gewonnen hat. Die Disparität zwischen dem Aufkommen von Anlagen- und Speicheranfragen lässt überdies darauf schließen, dass das Thema Stromspeicher auch zur Nachrüstung von Bestandsanlagen zunehmend von Interesse zu sein scheint. Der SolarContact-Index stützt sich auf die Nachfrage nach allen Gewerken rund um Solaranlagen im Internet mit einem Schwerpunkt auf private Nutzer.

Der SolarContact-Index basiert auf der Anzahl an Online-Anfragen eines Monats, die dann ins Verhältnis zum Durchschnitt der zurückliegenden 12 Monate gesetzt und indexiert werden. Ein Wert über 100 bedeutet einen überdurchschnittlichen, ein Indexwert unter 100 bedeutet einen unterdurchschnittlichen Trendverlauf. Von der Anfrageintensität lässt sich auf das Interesse und auch den zukünftig zu erwartenden Auftragsbestand schließen.

Quelle

energiezukunft.eu | Robert Doelling 2015

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