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Ökostrom Fußball-Europameister: Deutschland nur auf Platz 11

Anderthalb Wochen vor Beginn der Fußball Europameisterschaft in Frankreich hat der Energieversorger LichtBlick die aktuellen Zahlen zur Stromerzeugung aus erneuerbaren Energiequellen unter die Lupe genommen.

Danach ist Deutschland alles andere als europameisterlich: gerade mal Platz 11 unter allen 24 Teilnehmerländern der Fußball Europameisterschaft 2016 erreicht die Bundesrepublik. 28,2 Prozent des Bruttostromverbrauchs stammt hierzulande aus Erneuerbaren.

Der Meistertitel geht nach der EU-Statistik an Island. Dort werden 97,1 Prozent des Stromverbrauchs aus erneuerbaren Energiequellen gedeckt (Quelle: Eurostat 2014). Auch Länder wie Österreich (70 %), Schweden (63,3 %), Schweiz (55,8 %) oder Portugal (52,1 %) liegen beim Ökostrom weit vor Deutschland. Das Gastgeberland der Fußball EM 2016, Frankreich, liegt mit 18,3 Prozent ebenfalls weit abgeschlagen auf Platz 14 unter den Teilnehmerländern.

Heute, 31. Mai, beraten in Berlin die Ministerpräsidenten der Bundesländer mit der Bundesregierung über eine Reform des Erneuerbare Energien Gesetzes (EEG). „Vor diesem Hintergrund zeigen die Zahlen der EU-Statistik, dass in die EEG-Reform verlässliche und ambitionierte Mindestausbaumengen für Ökostrom aufgenommen werden müssen. Mit einer so massiven Deckelung des Zubaus regenerativer Kraftwerke, wie sie die aktuelle EEG-Novelle vorsieht, droht Deutschland ansonsten weiter abgehängt zu werden. Um Europameister zu werden, brauchen wir einen Ausbauturbo und keinen Deckel“, so Gero Lücking, Geschäftsführung Energiewirtschaft bei LichtBlick.

LichtBlick SE
Quelle

LICHTBLICK 2016

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