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Seoul: Photovoltaikprogramm soll eine Million Haushalte bis 2022 mit Solarstrom versorgen

Die Stadtverwaltung der koreanischen Hauptstadt Seoul SMG (Seoul Metropolitan Government) hat ein neues Solarprogramm ins Leben gerufen.

Der Plan »Solar City Seoul« soll dazu beitragen, dass bis 2022 Solaranlagen mit einer Leistung von rund 1.000 Megawatt in der Stadt installiert werden – achtmal mehr als die derzeit installierte Leistung von knapp 132 Megawatt.

SMG will in Wohngebieten die Installation von kleinen Solaranlagen an und auf Häusern, Veranden und Balkonen für insgesamt eine Million Haushalte fördern (551 Megawatt), außerdem unter anderem an und auf allen öffentlichen Gebäuden (243 Megawatt), städtischen Immobilien und Brücken, auf denen der Einsatz von Photovoltaik möglich ist.

Überdies werde unter anderem die Errichtung von Photovoltaik-Förderzentren in den Stadtteilen und die Photovoltaikindustrie unterstützt.

Neu errichtete öffentliche Wohnungen müssen ab 2018 eine Mini-Photovoltaikanlage installieren und bestehende Wohnungen erhalten einen Investitionszuschuss von rund 75 Prozent der Installationskosten. Installationsvorschriften sollen gelockert werden.

Nach Angaben der SMG erwartet die Regierung mit dem Abschluss des »Solar City Seoul«-Programms, dass etwa neun Prozent der Haushalte in der Stadt mit Solarstrom versorgt und 30.000 neue Arbeitsplätze geschaffen werden, was zu einem Investitionsvolumen von rund 532 Milliarden koreanischen Wong (0,41 Milliarden Euro) führe.

english.seoul.go.kr
Quelle

PHOTON 2017SEOUL METROPOLITAN GOVERNMENT 2017

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