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0,56 Ladepunkte pro Elektroauto – Sachsen mit Spitzenwert

Die Wirtschaftsstruktur Sachsens ist stark sowohl von der Automobilwirtschaft als auch von der Energiebranche geprägt.

Trotzdem oder gerade deshalb hat das Land schon früh auf Elektromobilität gesetzt und war beispielsweise Teil der entsprechenden Modellregionen. Das Engagement des Landes macht sich bei der Infrastruktur für diese neue Antriebstechnik bemerkbar: gemessen an der Anzahl der Elektroautos im Land, hatte Sachsen 2016 die höchste Dichte an öffentlich zugänglichen Ladepunkten. Pro Elektrofahrzeug gibt es 0,56 solcher für jedermann zugänglichen Lademöglichkeiten, damit teilen sich im Schnitt weniger als 2 Elektromobilisten einen Ladepunkt.

Auch sehr hohe Werte erreichen bei diesem Indikator Mecklenburg-Vorpommern, Nordrhein-Westfalen, Thüringen und Berlin, wobei die beiden östlichen Flächenländern bisher eher geringe Elektroautozahlen aufweisen und vor allem deshalb hierbei gut dastehen.

Insgesamt gab es im Freistaat 409 solcher Ladepunkte, was zwar noch deutlich weniger als in den großen Flächenländern und auch eine etwas kleinere Zahl als in Berlin ist, aber auch deutlich mehr als in den vergleichbar großen Ländern Thüringen, Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt. Wenn man die Anzahl der öffentlichen Ladepunkte in Bezug zur Landesfläche setzt, steht Sachsen ebenfalls noch vergleichsweise gut da, muss sich aber hinter den Stadtstaaten sowie Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg und Hessen einreihen.

Weitere Informationen

Quelle

Agentur für Erneuerbare Energien | Föderal Erneuerbar 2017

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