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kpmg.at | Der Autonomous Vehicles Readiness Index (AVRI) zeigt auf, wie diverse Länder auf die Zukunft des autonomen Fahrens vorbereitet sind und wie aufgeschlossen sie diesen neuen Technologien gegenüberstehen.

© kpmg.at | Der Autonomous Vehicles Readiness Index (AVRI) zeigt auf, wie diverse Länder auf die Zukunft des autonomen Fahrens vorbereitet sind und wie aufgeschlossen sie diesen neuen Technologien gegenüberstehen.

Autonomes Fahren: Welche Länder sind am besten vorbereitet?

Das Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsunternehmen KPMG untersucht in 20 Ländern die Bereitschaft und Offenheit für selbstfahrende Fahrzeuge.

Sind wir für eine Zukunft mit selbstfahrenden Fahrzeugen gerüstet? Der KPMG Autonomous Vehicles Readiness Index (AVRI) 2018 liefert einen Einblick in die Herausforderungen, die weltweit zum Thema autonomes Fahren bewältigt werden müssen und bewertet inwiefern 20 ausgewählte Länder dahingehend vorbereitet sind.

 
Deutschland liegt ziemlich hinten. Die besten Voraussetzungen für automatisiertes Fahren bestehen in den Niederlanden, in Singapur und in den USA. Zu den Stärken der Niederlande gehören die hohe Akzeptanz von Elektrofahrzeugen, die große Dichte an Ladestationen, das solide Telekommunikationsnetz sowie eine Vielzahl geplanter Praxistests. Verglichen wurden die Länder anhand der Voraussetzungen in den vier Bereichen Politik/Gesetzgebung, Technologie/Innovation, Infrastruktur und Kundenakzeptanz. Hinsichtlich Infrastruktur belegt Österreich mit Platz 8 eine Top 10-Platzierung.
 
„Das autonome Fahren wird nicht nur weltweit das Transportwesen revolutionieren – es wird sich auch in Österreich auf alle Aspekte des Lebens auswirken“, sagt Werner Girth, Partner bei KPMG in Österreich.
 
Politischer Rückenwind
 
Insgesamt steht die wirtschaftliche Entwicklung eines Landes in einem engen Zusammenhang mit der Bereitschaft für autonome Fahrzeugtechnologien. Blickt man jedoch tiefer, lassen sich laut AVRI unter den Top-Platzierungen weitere Gemeinsamkeiten feststellen. Dazu gehört die Bereitschaft der Regierung, die Entwicklung des autonomen Fahrens zu steuern und zu regulieren, ein ausgezeichneter Zustand der Straßen, ein gut ausgebautes Mobilnetz sowie Investitionen und Innovationen durch die Privatwirtschaft.
 
„Autonome Fahrzeuge werden die Zukunft aktiv mitbestimmen. Die Frage lautet nicht ob, sondern wann autonomes Fahren zur alltäglichen Realität wird“, schildert Klaus Mittermair, Head of Automotive bei KPMG in Österreich, die Situation. „Partnerschaften zwischen den Regierungen und der Privatwirtschaft können die technologische Entwicklung vorantreiben und zugleich gewährleisten, dass der Einsatz selbstfahrender Fahrzeuge im Einklang mit den Zielen der Politik steht.“ Dabei sei es wichtig, alle Interessengruppen – Regierungen, Unternehmen und Bürger – in die Pläne für autonomes Fahren einzubinden.
 
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Über die Studie
Der Autonomous Vehicles Readiness Index (AVRI) zeigt auf, wie diverse Länder auf die Zukunft des autonomen Fahrens vorbereitet sind und wie aufgeschlossen sie diesen neuen Technologien gegenüberstehen. Im Rahmen der Studie wurden 20 Länder anhand ihrer Wirtschaftskraft sowie an ihren Fortschritten beim Einsatz autonomer Fahrzeuge untersucht. Die Länder wurden nach 26 verschiedenen Aspekten bewertet, die insgesamt vier Säulen zugeordnet wurden: Politik & Gesetzgebung, Technologie & Innovation, Infrastruktur sowie Akzeptanz durch den Verbraucher. Jede Säule besitzt die gleiche Gewichtung für die Berechnung der Gesamtpunktzahl eines jeden Landes und besteht aus einer Kombination aus Primär- und Sekundärdaten. 
Der Autonomous Vehicles Readiness Index (AVRI) zeigt auf, wie diverse Länder auf die Zukunft des autonomen Fahrens vorbereitet sind und wie aufgeschlossen sie diesen neuen Technologien gegenüberstehen.
Quelle

KPMG Austria GmbH 2018

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