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Raststätten laden künftig E-Autos auf

Die Ankündigung von Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) aus dem vergangenen Jahr, alle Autobahn-Raststätten mit Schnell-Ladestationen für Elektroautos auszustatten, nimmt Gestalt an.

Das Ministerium stellt jetzt rund neun Millionen Euro für die Jahre 2015 bis 2017 bereit, um die bundesweit insgesamt 430 Raststätten mit entsprechenden Stationen auszustatten, teilte die Bundesregierung auf eine Anfrage der Linksfraktion mit.

400 der Raststätten werden demnach über eine Vereinbarung mit dem größten Betreiber Tank & Rast modernisiert, bei der sich Betreiber und öffentliche Hand die Kosten teilten. Ähnliche Lösungen würden mit den Betreibern der 30 restlichen Raststätten angestrebt, heißt es weiter. Während bei Tank & Rast die entsprechende Vereinbarung bereits unterschrieben sei, dauerten die Gespräche mit den anderen Betreibern noch an.

Jede Ladestation soll von zwei Parkplätzen flankiert werden. Tank & Rast selbst hatte informiert, dass eine RWE-Tochter damit beauftragt wurde, in den nächsten fünf Monaten 49 Autobahnraststätten mit Schnellladesäulen ausstatten.

Die insgesamt anfallenden Kosten für den Aufbau des E-Ladenetzes können, teilt die Bundesregierung mit, noch nicht beziffert werden. Die Nutzung der Ladestationen soll für die E-Autos aber zunächst kostenlos sein. „Danach ist davon auszugehen, dass jeder Nutzer für die Ladeleistung zahlen wird“, schreibt die Bundesregierung. Die durchschnittliche Ladedauer wird mit 30 Minuten angenommen.

Quelle

KLIMARETTER.INFO | jst 2015

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