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Wie schafft es China, bei Elektroautos weltweit an erster Stelle zu sein?

Neueste Entwicklung: Mehr Subventionen bei größerer Reichweite

Begonnen hat es mit zweirädrigen E-Fahrzeugen: Rund 200 Millionen E-Roller waren in China im Vorjahr bereits unterwegs. Möglich wurde dies durch konsequente Vorgaben, z.B. Fahrverbote in vielen Innenstädten für die stinkenden Zweitakter. 

China hat den Rest der Welt aber auch bei der Anzahl seiner Elektroautos bereits überholt. Sowohl beim Gesamtbestand als auch bei den Neuzulassungen von E-Autos hat es alle restlichen Länder hinter sich gelassen. Die chinesische Regierung unterstützt bereits seit einigen Jahren den Kauf von Elektroautos.

Noch dieses Jahr dürfte die Anzahl von Elektroautos in China eine Million erreichen. Nun setzt man auf Reichweite und fördert damit indirekt eine raschere Weiterentwicklung der Technik. Bei uns gibt es eine Pauschale als Förderung, in China sieht dies anders aus, dort wird für höhere Reichweite der E-Fahrzeuge entsprechend mehr Förderung ausbezahlt.

Die Prämienregelung, die das chinesische Finanzministerium veröffentlicht hat, sieht folgendermaßen aus: Für ein Elektroauto mit einer Reichweite von über 400 Kilometern gibt es nun eine Prämie von 50.000 Yuan, das sind ca. 6.300 Euro, statt wie bisher 44.000 Yuan.

Für eine Reichweite von weniger als 300 Kilometern wird die Förderung gekürzt. Elektroautos, die weniger als 150 Kilometer Reichweite haben, werden nicht mehr gefördert.

Gleichzeitig wurde eine notwendige anteilige Quote von Plug-In-Hybrid- und Elektroautos bei den Autoherstellern von der chinesischen Regierung beschlossen, die alle Hersteller betrifft, die per Jahr mehr als 30.000 Fahrzeuge mit Verbrennungsantrieb in China erzeugen oder nach China liefern. Hier wird eine größere Reichweite ebenfalls extra berücksichtigt.

Gleichzeitig steigt die Zahl von E-Bussen und E-Nutzfahrzeugen, weil die Regierung Vorgaben für Kommungen und städtische Verkehrsbetriebe gibt, um die Luftqualität in den Städten zu verbessern.

Quelle

oekonews.at | holler 2018

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