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United Nation Webcast: webtv.un.org | Screenshot youtube.com | New York, April 2016: John Kerry unterzeichnet für die USA den Paris-Vertrag – medienwirksam mit seiner zweijährigen Enkelin auf dem Arm. Dann kam Donald Trump.

© United Nation Webcast: webtv.un.org | Screenshot youtube.com | New York, April 2016: John Kerry unterzeichnet für die USA den Paris-Vertrag – medienwirksam mit seiner zweijährigen Enkelin auf dem Arm. Dann kam Donald Trump.

175 Staaten unterzeichnen in New York den Weltklimavertrag

China kündigt an, das Abkommen schon im September zu ratifizieren, Frankreichs Präsident erwartet dies für die EU im Dezember. Die deutlichsten Worte spricht bei der Zeremonie allerdings kein Politiker, sondern ein Schauspieler.

Der französische Präsident François Hollande ist der erste von 175 Ländervertretern, der am Tischchen mit der blauen Decke im UN-Hauptgebäude Platz nimmt. Vor ihm liegt eine aufgeschlagene dicke Mappe, der erste weltumspannende Klimavertrag. Hollande blickt auf die erste von 197 Seiten zur Unterschrift – für jedes Land gibt es eine – und setzt mit staatstragender Miene den Füller aufs Papier.

„Wir müssen dafür sorgen, dass aus unseren Worten Taten werden“, hat der Präsident eine Stunde zuvor noch im Saal erklärt. Zugleich rief er die Welt auf, den Pariser Klimavertrag schnell zu ratifizieren. Frankreich peile den Sommer an. Er hoffe, dass die EU Ende des Jahres ratifizieren werde, sagte Hollande. „Lasst uns dafür sorgen, dass kommende Generationen mit Stolz auf uns zurückblicken.“

Rousseff: Unterzeichnen ist noch der einfachste Schritt

Nach Hollande dürfen zunächst die 15 Ländervertreter reden, die bereits ihre Instrumente für eine Ratifizierung des Abkommens hinterlegt haben, darunter vor allem Inselstaaten wie die Marshallinseln, Granada, Nauru, Palau und Fidschi. Zu den Ländern, die das Paris-Abkommen schon durch ihre nationalen Parlamente bestätigen ließen, gehören aber auch Palästina und Somalia.

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Am Ende ist es aber kein Politiker, der Klartext redet, sondern ein Schauspieler. „Ja, wir haben das Paris-Abkommen erreicht, das ist ein Grund zur Hoffnung“, sagt Leonardo DiCaprio.

 

Quelle

Der Bericht wurde von der Redaktion „KLIMARETTER.INFO“ (Benjamin von Brackel) 2016 verfasst – das Nachrichten- und Debattenmagazin zu Klima und Energiewende – der Artikel darf nicht ohne Genehmigung von „Klimaretter.info“ (post@klimaretter.info) weiterverbreitet werden!

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