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Fotolia.com | Kruwt | Luftbild auf Tagebaumine Hambach mit Braunkohlegrabung am Horizont Windturbinen.

© Fotolia.com | Kruwt | Luftbild auf Tagebaumine Hambach mit Braunkohlegrabung am Horizont Windturbinen.

Greenpeace zu Aussagen des RWE-Chefs zum Hambacher Forst

Im sich verschärfenden Streit um den Hambacher Wald bleibt RWE-Chef Rolf Martin Schmitz kompromisslos.

RWEs Pläne, den Wald abzuholzen blieben trotz der friedlichen Proteste unverändert, der Wald sei nicht zu retten, sagt Schmitz in einem Interview mit dem „Handelsblatt“. Zudem seien laut Schmitz „fast 5000 Arbeitsplätz“ bei RWE bedroht, wenn der Konzern sich dem Protest beugen würde. Laut Bundesverband Braunkohle beschäftigte die Branche im Jahr 2017 im ganzen Rheinland weniger als 10.000 Menschen.

Es kommentiert Greenpeace-Geschäftsführer Martin Kaiser: „Provozierend kompromisslos ignoriert Rolf Martin Schmitz den friedlichen Protest von vielen Tausend Menschen für den Hambacher Wald und die erheblichen juristischen Zweifel daran, dass seine Zerstörung rechtens ist. Statt in diesem schärfer werden Konflikt den Kompromissvorschlag der Kohlekommission abzuwarten, eskaliert Schmitz weiter.

Mit absurd überhöhten Zahlen zu möglichen Jobverlusten schürt der RWE-Chef Ängste und heizt den Konflikt so mutwillig an. Ministerpräsident Armin Laschet muss diese Eskalation endlich stoppen und den sozialen Frieden sicherstellen. Er muss das Räumen und Roden stoppen, bis die Kohlekommission ihre Arbeit abgeschlossen hat.“

Handelsblatt: Rolf Martin Schmitz im Interview „Der Wald ist schlichtweg nicht mehr zu retten“ – RWE-Chef bleibt im Streit um Hambacher Forst hart Rolf Martin Schmitz kritisiert Waldbesetzer und Umweltverbände scharf. Langfristig zeigt er sich aber zum geordneten Braunkohleausstieg bereit – mehr

Quelle

Greenpeace | Martin Kaiser 2018

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