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Fotolia.com | sdecoret | Für eine ökologische, soziale und dezentrale Energiewende bleibt das Engagement der BürgerInnen unverzichtbar.

© Fotolia.com | sdecoret | Für eine ökologische, soziale und dezentrale Energiewende bleibt das Engagement der BürgerInnen unverzichtbar.

Zehn energiepolitische Forderungen an die kommende Bundesregierung

Die Energiewende in Deutschland befindet sich an einem wichtigen und kritischen Punkt. Greenpeace Energy stellt deshalb wenige Tage vor der Bundestagswahl zehn energiepolitische Forderungen an die kommende Bundesregierung auf.

„In der kommenden Legislaturperiode entscheidet sich, ob die Bundesrepublik ihre Verpflichtungen zur Verringerung des Treibhausgasausstoßes erfüllen wird – oder ob die Unterzeichnung des Pariser Klimaschutzabkommens ein Lippenbekenntnis bleibt, dem keine hinreichenden Taten folgen“, sagt Marcel Keiffenheim, Leiter Politik und Kommunikation bei Greenpeace Energy.

Bislang konzentriert sich die Bundesregierung vor allem auf eine Maßnahme: den Ausbau erneuerbarer Energien. Und macht selbst da zu wenig. Um die Pariser Ziele zu erreichen, müssen nach Ansicht von Greenpeace Energy deshalb in der nächsten Legislaturperiode dringend der gesellschaftlich gewollte Kohleausstieg sozialverträgliche vorangetrieben und Langzeitspeicher für erneuerbare Energien an den Markt gebracht werden. 

Darüber hinaus gilt es, Sektoren wie den Verkehr und die Wärmeversorgung stärker als bisher mit erneuerbarer Energie zu versorgen und die Vergünstigungen für konventionelle Energieträger rigoros zurückzufahren, um faire Marktbedingungen für Erneuerbare herzustellen. Deutschland muss substanzielle Fortschritte bei der Einsparung und effizienteren Nutzung von Energie machen und die Teilhabemöglichkeiten der Bevölkerung an der Energiewende sicherstellen.  

„Für eine ökologische, soziale und dezentrale Energiewende bleibt das Engagement der Bürgerinnen und Bürger unverzichtbar“, so Marcel Keiffenheim.

Quelle

GREENPEACE ENERGY 2017

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