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24 gute Taten im Adventskalender

Mit dem Adventskalender „24 guten Taten“ kann man jeden Tag in der Adventszeit für sinnvolle Projekte spenden

Weihnachten steht vor der Tür – also gefühlt. Und schon geht der Geschenke-Stress los. So ging es auch Sebastian Wehkamp vor sechs Jahren, als er auf der Suche nach den passenden Adventsüberraschungen für seine Freundin war. Die simple Tagesration an Schokolade sollte nicht hinter den Türchen warten, so weit war er sich sicher. Auch Krimskrams, den keiner wirklich braucht, wollte er nicht verschenken. Doch was sonst?

Da die Weihnachtszeit auch immer Spendenzeit ist, traf Wehkamp in der Fußgängerzone auf viele Spendensammler. Doch sie wussten einfach zu wenig über die Projekte und ihre konkreten Umsetzungen und wirkten dabei alles anderes als vertrauenswürdig. Dabei wollte Sebastian Wehkamp spenden. Es machte ihm Spaß zu geben, doch die Unsicherheit, auch wirklich das Richtige zu unterstützen, war groß. Die Versprechen der Organisationen detailliert zu prüfen, dafür fehlte ihm die Zeit. Er war sich sicher, es ging auch anderen so.

Da kam ihm die Idee, beide Probleme mit einmal zu lösen – mit einem Spenden-Adventskalender. Das Konzept: Hinter jedem Türchen versteckt sich ein Projekt, das mit dem Kauf unterstützt wird. Und zwar eines, das sorgfältig ausgewählt und im Vorfeld geprüft wurde.

Adventszeit ist Spendenzeit

Gemeinsam mit seiner Schwester Johanna machte sich Wehkamp ans Werk. Sein Ziel: zur nächsten Adventszeit einen eigenen Kalender auf die Beine gestellt zu haben. Als Auswahlkriterien definierten die beiden unter anderem eine Transparenz der Wirkmechanismen und eine langfristige Strategie. Als Hilfsmittel nahmen sie Studien zu Hand und orientierten sich an den Berichten der Organisation PHINEO, die sich mit der Wirkung von sozialen Organisationen auseinandersetzt. Als letztes setzte sich das Geschwisterpaar zu persönlichen Gesprächen mit den Projektverantwortlichen zusammen und traf dann ihre Entscheidungen, welche in den Kalender aufgenommen werden sollten.

Und so kam im Jahr 2011 die erste Version des Adventskalenders „24 gute Taten“ auf den Markt. Hinter den Türchen: Hilfe für bedürftige Menschen, Tiere und die Umwelt. So wird beispielsweise mit dem Öffnen eines Türchen eine Kakaopflanze in El Salvador, eine Suppe für einen Menschen auf der Flucht, eine Impfung für ein Kind auf den Philippinen oder eine Portion Früchte für einen Orang-Utan auf Sumatra finanziert.

Bisher wurden 750.000 Euro an Spenden eingesammelt

Eine Idee mit durchschlagendem Erfolg, denn in diesem Winter präsentieren Sebastian und Johanna Wehkamp die sechste Ausgabe. Ihre Bilanz kann sich sehen lassen: Insgesamt verschickten die beiden in den vergangenen 5 Jahren rund 24000 Kalender und sammelten 750000 Euro an Spenden. Damit unterstützen sie 120 Projekte in 47 Ländern. Mit dem Geld wurden 66000 Menschen medizinisch behandelt, 88000 Mahlzeiten verteilt, 600000 Quadratmeter Regenwald unter Schutz gestellt und 980000 Kilogramm CO2 eingespart. Mittlerweile trifft ein ehrenamtlicher Beirat die finale Entscheidung über die zu unterstützenden Projekte. So soll maximale Unabhängigkeit gewährleistet werden.

Realisiert wird der Kalender mittlerweile nicht mehr nur alleine von Sebastian und Johanna Wehkamp. Hinter den 24 guten Taten agiert der gleichnamige Verein, der 75 Prozent der eingesammelten Spenden an die Hilfsprojekte weiterleitet. Die restlichen 25 Prozent werden für den Druck und die Verarbeitung des Kalenders, die Internetseite, die Steuerberatung, Öffentlichkeitsarbeit sowie einer Teilzeitmitarbeiterin in der Verwaltung verwendet.

Aktuell gibt es den „24 gute Taten“ in drei unterschiedlichen Varianten. Die günstigste kostet 24 Euro und kann direkt im Internet bestellt und mit einem Gruß an den Beschenkten versehen werden. Mittlerweile sind auch viele Unternehmen auf den sinnvollen Adventskalender aufmerksam geworden und verschenken sie als Alternative zu Präsentkörben oder einer Flasche Wein. Sogar Lehrer haben sich bei den Geschwistern Wehkamp bereits gemeldet, die ihren Unterricht in der Weihnachtszeit an den Projekten ausgerichtet haben. Sie erhalten jetzt auch passendes Informationsmaterial zur Vorbereitung der Stunden.

Wer will kann, sich also mit einer einzigen Bestellung dem ersten Weihnachtsstress entziehen und dabei auch noch Gutes tun. Und auch für die richtigen Geschenke gibt es Alternativen. In diesem Artikel kann man sich inspirieren lassen – denn Geschenke kann man nie zu früh holen. 

Hier können Sie den 24guteTaten Adventskalender 2016 bestellen 
Sie erhalten den Kalender für eine Spende von 24 ,- € 48,- € oder 96,- €. Bei einer Spende von 48,- € oder 96,- € verdoppelt bzw. vervierfacht sich der Umfang der guten Tat. 

Und hier können Sie das „enorm“-Magazin bestellen oder abonnieren!

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Quelle

enorm magazin | Phillip Bittner 2016

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