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Jahrhundertflut in Kerala

Hunderttausende müssen ihre Häuser verlassen – Flutopfer brauchen dringend unsere Hilfe!

Seit hundert Jahren hat es keine solchen Überflutungen in Kerala, im Südwesten Indiens, gegeben. Die heftigen Regenfälle begannen Ende Juli, Mitte August wurden sie zur Katastrophe. Mindestens 370 Menschen starben. Hunderttausende mussten ihre Häuser verlassen, konnten nur ihr Leben retten.

Von der Außenwelt abgeschnitten

Eindrucksvoll ist die Einsatzbereitschaft vieler Freiwilliger. Die Regierung hat unmittelbar Soforthilfe bereitgestellt. Etwa 1 Million  Menschen fanden in Schulen und öffentlichen Gebäuden eine Notunterkunft. Aber ganze Dörfer sind noch immer abgeschnitten, denn Straßen wurden zu Flüssen und Bahnlinien zerstört. Die Menschen dort – viele Adivasi (indigene Bevölkerungsgruppen) – können, wenn überhaupt, nur aus der Luft versorgt werden.

Die Angst vor Seuchen ist groß

Trinkwasserbrunnen sind von Tierkadavern und Abwässern verschmutzt. Dazu kommt die große Sorge, wie das Leben weitergehen soll, wenn die Menschen wieder in Dörfer zurückkehren können. Viele Häuser sind zerstört oder so stark beschädigt, dass sie unbewohnbar sind. Und schlimmer noch: Die Lebensgrundlage dieser Menschen ist zerstört: ihre Felder, ihre Tiere, ihre Werkzeuge und Ackergeräte, das Saatgut für die nächste Aussaat. Die Kinder haben keine Bücher, Hefte und Schulkleidung mehr. Alle Dinge des täglichen Lebens fehlen, vom Kochtopf bis zu Hygieneartikeln. Von den psychischen Folgen dieser Katastrophe gar nicht zu reden.

Was können wir tun?

Wir stehen in engem Kontakt mit unseren vier Partnerorganisationen in Kerala. All unsere vier Projektregionen sind schwer betroffen. Unsere Partner und ihre Teams sind aktuell voll im Katastrophenhilfeeinsatz. Im Vertrauen auf großherzige Spender_innen hier haben wir unsere Hilfe zugesagt. Erste-Hilfe-Materialien sind ausreichend vorhanden, doch wenn demnächst die Flut zurückgegangen sein wird, wenn die Menschen zurückkehren können in ihre Dörfer, dann wird unsere Hilfe dringend notwendig sein: Saatgut und Ackergeräte müssen angeschafft werden, ebenso Werkzeuge, die so dringend für den Wiederaufbau benötigt werden. Brunnen und Teiche müssen wieder instandgesetzt werden.

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Helfen Sie mit, den von der Flut so schwer betroffenen Menschen in Kerala einen Neubeginn zu ermöglichen! Bitte geben Sie bei Ihrer Spende das Kennwort „Flut Indien 2018“ an. Wenn Sie mit unserem Spendenformular online spenden möchten, bitte Kennwort „Flut Indien 2018“ auswählen.

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Auszug aus einer Mail des Partners Pankajakshan von der Organisation Santhigram in Pulluvila (Süd-Kerala): „… Gott sei Dank hat es in den letzten zwei Tagen nicht mehr geregnet. Aber noch müssen mehr als eine Million Menschen in den Notunterkünften ausharren. Doch die größte Herausforderung steht noch bevor, wenn sie in ihre Dörfer zurückkehren. Viele werden ihr Haus zerstört vorfinden, ihre Ernte zerstört. In vier unserer Projektgebiete sind die Schäden besonders groß. Hier wollen wir den am schlimmsten betroffenen Menschen helfen. Ich hoffe, die Unterstützung von ANDHERI HILFE wird uns dies möglich machen.“

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andheri-hilfe.de | Kerala (Südindien) 2018: Ganze Dörfer sind unter Wasser.
Quelle

ANDHERI HILFE Bonn | Elvira Greiner 2018

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