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Niedersächsisches Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz

© Niedersächsisches Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz

„Kein Müll ins Meer!“

Plastikmüll sei zu einer „wahren Seuche für das Meer“ geworden.

Auch in den diesjährigen Sommerferien setzt das Niedersächsische Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz die Postkartenaktion „Kein Müll ins Meer!“ fort. In allen Einrichtungen des Nationalparks Niedersächsisches Wattenmeer liegen kostenlose Karten aus, auf denen Feriengäste und Einheimische Grüße verschicken können, die zum Verzicht auf Plastiktüten und -Verpackungen auffordern.

Plastikmüll sei zu einer „wahren Seuche für das Meer“ geworden, sagte Umweltminister Stefan Wenzel zum Start der Aktion. Allein auf dem Grund der Nordsee liegen schätzungsweise etwa 600.000 Kubikmeter Müll, etwa drei Viertel davon aus Plastik. Die Tiere fressen die Müllteile oder verfangen sich in ihnen. Seevögel, Seehunde, Robben und Fische können an den Folgen sterben. Mikroplastikteile gelangen über die Fische auch in die Nahrungskette der Menschen. Dazu Wenzel: „Der Verbrauch von Plastiktüten, Kaffeekapseln, PET-Flaschen und Plastikverpackungen muss gestoppt werden. Meeresschutz geht uns alle an und jeder kann dabei einen Beitrag leisten!“

Seit Jahren unterstützt das Ministerium die Abfallsammelaktionen von Küstenfischern und Verbänden „Fishing for Litter“. Die Fischer erhalten große Sammelsäcke, in denen sie den Müll, der sich in den Netzen verfängt, sammeln und in den Hafen transportieren können. Hier stehen Container für die Entsorgung bereit. Auch die „Strandmüllbox“, die an vielen Niedersächsischen Stränden zu finden ist, trägt dazu bei, Küstenbewohner und Feriengäste aufzuklären und für einen umweltgerechten Umgang mit Abfällen zu sensibilisieren.

Fishing for litter –  Fischer sammeln Müll aus dem Meer

Postkarte Kein Müll ins Meer – Download (0,78 MB)

Quelle

Niedersächsisches Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz | 2017

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