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Japans Solarbranche schrumpft weiter

In Japan gingen im vergangenen Jahr 95 Solarunternehmen pleite – hauptsächlich im Bereich Handel und Projektierung.

Laut einer Meldung des Nachrichtenportals nippon.com hat eine Untersuchung des privaten Marktforschungsunternehmens Teikoku Databank hierbei eine Summe von Verbindlichkeiten von rund 24 Milliarden Yen (192 Millionen Euro) ergeben.

2017 war die Zahl der Unternehmenspleiten mit 88 etwas niedriger, die Summe der Verbindlichkeiten mit 30,2 Milliarden Yen (242 Milliarden Euro) aber deutlich höher. Dies hängt mit der Größe der Unternehmen zusammen.

Den Höchststand erreichte die Schadenssumme aus Solar-Pleiten 2016, als allein das Scheitern der Japan Logitec Cooperative Association Verbindlichkeiten von 16,3 Milliarden Yen (131 Milliarden Euro) zurückließ.

Insgesamt ist die Zahl der Unternehmenspleiten im Solarsektor seit 2013 zum fünften Mal hintereinander gestiegen. Als Ursache für die negative Entwicklung nennt »nippon.com« die seit 2012 vorgenommenen Absenkungen der Einspeisevergütung. Allerdings sind die aktuell geltenden 14 Yen (11,2 Cent) je Kilowattstunde im internationalen Vergleich für große Anlagen noch immer sehr hoch.

Quelle

PHOTON 2019

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