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Forschungszentrum Jülich/F. Tietz | Festkörperbatterien versprechen höhere Energiedichten und kürzere Ladezeiten.

© Forschungszentrum Jülich/F. Tietz | Festkörperbatterien versprechen höhere Energiedichten und kürzere Ladezeiten.

Kompetenzcluster soll Festkörperbatterien weiterentwickeln

Mit einem Kompetenzcluster namens Festbatt will das Bundesforschungsministerium die Entwicklung von Festkörperbatterien vorantreiben. Dafür investiert die Bundesregierung 16 Millionen Euro.

Mehr Sicherheit, größere Speicherkapazitäten, kürzere Ladezeiten – das sind die Erwartungen an zukunftsfähige Energiespeicher. Um sowohl die Material- als auch die Prozesstechnologie von Festkörperbatterien weiterzuentwickeln, investiert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) rund 16 Millionen Euro in das Kompetenzcluster Festbatt, an dem 14 wissenschaftliche Einrichtungen beteiligt sind. Festkörperbatterien kommen ohne brennbare flüssige Elektrolyte aus und versprechen gegenüber den heute gängigen Lithium-Ionen-Batterien höhere Energiedichten und kürzere Ladezeiten.

Ziel von Festbatt ist es den Projektbeteiligten zufolge, grundlegendes Wissen für Festkörperbatterien zu erarbeiten sowie deren Funktionsweise im Detail zu verstehen, wissenschaftlich zu beschreiben und funktionsfähige Prototypen zu entwickeln. Mit dem Kompetenzcluster soll demnach aber auch der Grundstein für den Aufbau und die nachhaltige Weiterentwicklung einer international führenden, wettbewerbsfähigen Batteriezellproduktion in Deutschland gelegt werden.

Dieser Batterietyp habe das Potenzial, sowohl sichere Elektromobilität mit großen Reichweiten zu ermöglichen als auch stationär eingesetzt zu werden. Beispielsweise könne man Festkörperbatterien auch als effektive Speicher für Strom aus privaten Photovoltaik-Anlagen nutzen. Um diese Ziele zu erreichen, bestehe bei der Festkörperbatterie aber noch erheblicher Forschungsbedarf.

Quelle

Der
Bericht wurde von der Redaktion „pv-magazine“ (Petra Hannen) 2018 verfasst – der Artikel
darf nicht ohne Genehmigung von Petra
Hannen 2018
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