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Neue interaktive Klimaspiralen online

Die globalen Durchschnittstemperaturen brechen einen Rekord nach dem anderen seit Beginn der Aufzeichnungen.

Die Kohlendioxid-Konzentration in der Atmosphäre ist durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe und der Entwaldung in beispiellose Höhen aufgestiegen. Tatsächlich liegen sie heute höher als jemals zuvor in den letzten 800.000 Jahren. Wissenschaftler des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) und der Universität Melbourne haben diese Elemente nun zusammengefügt und neue Visualisierungen in Form von Klimaspiralen entwickelt.

Von den globalen Temperaturen über die CO2-Konzentration bis zum Emissionsbudget, das noch vereinbar wäre mit dem Ziel die globale Erwärmung auf unter zwei Grad Celsius zu begrenzen – Malte Meinshausen von der Universität Melbourne und Robert Gieseke vom PIK haben die erfolgreiche virale Temperaturspirale von Ed Hawkins weitergedreht und der Familie der Klimaspiralen zum Klimawandel einige neue Mitglieder zugefügt. 

The Carbon Budget | pik-potsdam.de/primap-live

 

Wichtig ist den Wissenschaftlern, dass die Temperaturspirale nicht außer Kontrolle ist – auch wenn es danach zunächst aussehen mag: „Wir bestimmen diese Temperaturen. Je mehr fossile Brennstoffe wir nutzen, desto wärmer wird es. Wir haben deshalb die grafische Sprache der Spiralen genutzt um die Kette von Ursache und Wirkung von Emissionen zur Konzentration bis hin zur Temperatur aufzuzeigen. Wenn die Erwärmung einen bestimmten Temperaturbereich wie 1,5°C oder 2°C nicht übersteigen soll, dann müssen CO2-Emissionen begrenzt werden. Und doch laufen wir derzeit mit immer größeren Schritten auf diese Budgetgrenzen zu“.

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Quelle

Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) 2016

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