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ANDHERI HILFE | ANDHERI HILFE arbeitet seit 22 Jahren mit Veronica Dung Dung und ihrem Ehemann Emmanuel Patil zusammen: zunächst mit Leprakranken, dann zur umfassenden Entwicklung der Allerärmsten: der Adivasi in abgelegenen Dörfern.

© ANDHERI HILFE | ANDHERI HILFE arbeitet seit 22 Jahren mit Veronica Dung Dung und ihrem Ehemann Emmanuel Patil zusammen: zunächst mit Leprakranken, dann zur umfassenden Entwicklung der Allerärmsten: der Adivasi in abgelegenen Dörfern.

Die Veränderer! – The change makers! Teil 33

In einer Zeit, in der so viele Menschen ob der täglichen Flut der grausamen Nachrichten zwischen Verzweiflung und Resignation schwanken, brauchen wir Vorbilder: Teil 33

 „Wenn ein kleines Kind nicht in seiner Muttersprache lernen kann, dann wird es von seinen Wurzeln abgeschnitten.“

„Wie naiv war ich doch, als ich mich mit 18 Jahren entschloss, in einem kleinen Juanga-Dorf in den Wäldern von Odisha die Kinder zu unterrichten! Es begann schon mit der Sprache: Die Juanga haben – wie die meisten indigenen Bevölkerungsgruppen – ihre eigene Sprache.

Doch die spielte in den Schulen – so es überhaupt welche gab – keinerlei Rolle. Dort wurde in Oriya, der Landessprache, unterrichtet. Die Kinder konnten nicht folgen, wollten nicht hingehen. Ich versuchte, ihre Eltern zu überzeugen, wie wichtig Bildung für ihre Kinder ist. Sehr schwierig!

So war schon bald vor allem ich selbst diejenige, die zu lernen hatte: Was ist diesen Menschen wichtig? Was sind ihre größten Herausforderungen? Wie kann ich ihnen wirklich helfen?

Dringend notwendig war eine bessere Gesundheitsversorgung, genügend Ernteerträge zum Überleben, kleine Dämme zum Auffangen des Monsunregens – und Bildung im umfassenden Sinne!

Ich könnte stundenlang über die Erfolge berichten, doch auf eines bin ich ganz besonders stolz: Als Mitglied des ‚Odisha Adivasi Manch‘ habe ich daran mitgewirkt, dass die Regierung des Bundesstaates Odisha jetzt in Vor- und Grundschulen den Unterricht in der Muttersprache eingeführt hat: Erstmals gibt es Bücher in den zehn wichtigsten Adivasi-Sprachen. Erstmals haben die Adivasi-Kinder die Chance, im frühen Alter in ihrer Muttersprache zu lernen und so ihr volles Potenzial zu entfalten – und ihre Wurzeln zu stärken!“

  • ANDHERI HILFE arbeitet seit 22 Jahren mit Veronica Dung Dung und ihrem Ehemann Emmanuel Patil zusammen: zunächst mit Leprakranken, dann zur umfassenden Entwicklung der Allerärmsten: der Adivasi in abgelegenen Dörfern.

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In diesem Jahr wurde die ANDHERI HILFE 50 Jahre alt und ist damit eine der ältesten Nichtregierungsorganisationen in Bonn – gegründet von der „Ur-Bonnerin“ Rosi Gollmann! Seit 50 Jahren sind Engagement, Empathie und Ehrlichkeit die Werte, die uns bewegen, alles uns mögliche zu tun, um armen und diskriminierten Menschen in Indien und Bangladesch eine Starthilfe für ein Leben in Würde zu geben!

Setzt mit uns Euren Punkt gegen Armut und Unterdrückung. Postet Euer Statement auf der Kampagnenseite http://www.dein-punkt.org/ und seid aktiv an der Seite der Ärmsten in Indien und Bangladesch! 

Wollen Sie helfen?
Spendenkonto / Our donations account: IBAN: DE80 3705 0198 0000 0400 06, SWIFT-BIC: COLSDE33 

andheri-hilfe.de
Quelle

Elvira Greiner |  Vorsitzende der Andheri-Hilfe | Bonn 2017

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