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ANDHERI HILFE | ANDHERI HILFE arbeitet mit diesem engagierten Mohammed Ashwaq und mit Bruder Varghese vom Montfort Social Institute zusammen - inzwischen sowohl in Hyderabad als auch in Vijayawada/Amaravathi, den Hauptstädten der beiden neu gegründeten Bundesstaaten Andhra Pradesh und Telangana.

© ANDHERI HILFE | ANDHERI HILFE arbeitet mit diesem engagierten Mohammed Ashwaq und mit Bruder Varghese vom Montfort Social Institute zusammen – inzwischen sowohl in Hyderabad als auch in Vijayawada/Amaravathi, den Hauptstädten der beiden neu gegründeten Bundesstaaten Andhra Pradesh und Telangana.

Die Veränderer! – The change makers! Teil 37

In einer Zeit, in der so viele Menschen ob der täglichen Flut der grausamen Nachrichten zwischen Verzweiflung und Resignation schwanken, brauchen wir Vorbilder: Teil 37

„Muslime, Christen und Hindus: Nur gemeinsam schaffen wir es!“

„Meine 68 Lebensjahre habe ich in den Slums von Hyderabad – im Herzen Indiens – verbracht. Aufgewachsen in einer streng religiösen Familie war für mich klar: Der Islam ist die einzig wahre Religion.

Bis eines Tages Bruder Varghese, ein christlicher Sozialarbeiter, zu uns kam. Und nicht nur davon redete, die unmenschlichen Lebensbedingungen im Slum müssten sich verbessern. Er blieb, bezog einen dieser winzigen Verschläge. Wir lernten uns kennen und ich verstand, wieviel Gemeinsamkeiten es zwischen Muslimen und Christen gibt. Und dass wir – Muslime, Christen und Hindus – nur gemeinsam die Veränderungen schaffen können, von denen wir träumen.

Wir fingen mit einer Schule für unsere Kinder an, organisierten Trinkwasserversorgung und sanitäre Einrichtungen, förderten Jugendliche – und dies immer über alle Grenzen von Religion und Kaste hinaus. Wir haben viele Kämpfe ausgefochten, manche gewonnen, andere verloren. Aber unser Zusammenhalt und unser Selbstvertrauen sind immer gewachsen.

Neue Herausforderungen leider auch: in Hyderabad ist das Land inzwischen hoch begehrt, wieder einmal droht uns Vertreibung. Doch mit Unterstützung der ANDHERI HILFE konnten wir unser Netzwerk auf- und ausbauen, werden inzwischen von Menschenrechtlern, Journalisten, Anwälten unterstützt. Wir fordern statt Umsiedlungsplänen die Schaffung von menschenwürdigen Lebensbedingungen hier, im Herzen der Stadt. Ich glaube fest daran, dass wir gemeinsam eine neue Zukunft für uns und unsere Kinder bauen können!“

  • ANDHERI HILFE arbeitet mit diesem engagierten Mohammed Ashwaq und mit Bruder Varghese vom Montfort Social Institute zusammen – inzwischen sowohl in Hyderabad als auch in Vijayawada/Amaravathi, den Hauptstädten der beiden neu gegründeten Bundesstaaten Andhra Pradesh und Telangana.

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In diesem Jahr wurde die ANDHERI HILFE 50 Jahre alt und ist damit eine der ältesten Nichtregierungsorganisationen in Bonn – gegründet von der „Ur-Bonnerin“ Rosi Gollmann! Seit 50 Jahren sind Engagement, Empathie und Ehrlichkeit die Werte, die uns bewegen, alles uns mögliche zu tun, um armen und diskriminierten Menschen in Indien und Bangladesch eine Starthilfe für ein Leben in Würde zu geben!

Setzt mit uns Euren Punkt gegen Armut und Unterdrückung. Postet Euer Statement auf der Kampagnenseite http://www.dein-punkt.org/ und seid aktiv an der Seite der Ärmsten in Indien und Bangladesch! 

Wollen Sie helfen?
Spendenkonto / Our donations account: IBAN: DE80 3705 0198 0000 0400 06, SWIFT-BIC: COLSDE33 

andheri-hilfe.de
Quelle

Elvira Greiner |  Vorsitzende der Andheri-Hilfe | Bonn 2017

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