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Rund um den Globus – Kinder brauchen Rechte

27 Jahre liegt es zurück. Die Regierungen aller Länder ratifizieren die UN-Kinderrechtskonvention und sichern den Kindern rund um den Globus zu, gehört zu werden. Doch wie oft und wie schwer werden diese verbrieften Rechte verletzt, gebrochen, mit Füßen getreten.

Die oft unglaublich harten Unrechtssituationen, unter denen Kinder überall in der Welt leiden, schreien nach Lösungen. Hier setzt das World’s-Children’s-Prize Programm ein. Durch das Engagement von Rosi Gollmann, der Gründerin der Andheri-Hilfe in Bonn, wird diese weltweit größte Kinderrechtsinitiative nun auch in der Bundesrepublik Deutschland intensiv mitgetragen… und sucht weitere Engagierte.

Ohne Zweifel ist es überaus wichtig, Kindern in Notsituationen zu helfen. Dafür werden von so genannten Nichtregierungsorganisationen wie der Andheri-Hilfe in Bonn sehr gezielt Spendengelder und staatliche Zuschüsse eingesetzt und verändern viel. Dabei geht es nicht nur um Befreiung von Kinderarbeit und Straßenkinderdasein, auch nicht allein um die Förderung unterprivilegierter Mädchen und um den Kampf gegen Mädchentötung: Die “befreiten“ Kinder werden selbst zu „Mitarbeitern“ für eine bessere Welt.

Und hier liegt ganz intensiv das Ziel des World’s Children’s Prize (WCP)-Programms: Es geht nicht um Spenden, sondern ausschließlich um die Stärkung von Kinderrechten rund um den Globus. Junge Menschen werden weltweit über die ihnen zustehenden Rechte aufgeklärt. Das stärkt ihr Selbstbewusstsein, macht sie mutig und aktiv –  eine wichtige Voraussetzung, um als starke demokratische Botschafter ihre Rechte einzufordern.

Seit der Gründung im Jahre 2000 beteiligten sich weltweit fast 40 Millionen Kinder in 113 Ländern an dieser Bildungskampagne. Seit 2016 ist erstmalig die Bundesrepublik als zweites europäisches Land nach dem Gründerstaat Schweden dabei. Für die Jahreskampagne 2016/17 für Lehrkräfte und Schülerinnen und Schüler in Deutschland steht jetzt das Arbeitsmaterial zum WCP  in deutscher Sprache zur Verfügung – dank der ideellen und finanziellen Unterstützung des Bundesministeriums für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung sowie des Senats der Wirtschaft.

Das Faszierende am WCP ist: Es liegt ausschließlich in der Hand von Kindern – von der Auswahl der Preisträger bis zur Preisverleihung, Von der Idee dieser wichtigen Bildungsoffensive überzeugt, haben bereits eine Reihe deutscher Schulen mit ihren Lehrkräften und Schülern ihre Mitarbeit zugesagt. Erstaunliche Ideen werden da entwickelt, z.B. Elternabende, Theaterspiele zum Thema, Pressekonferenzen usw. In einigen Städten – so z.B. in Baden-Baden – tun sich Schulen zusammen zu öffentlichen Veranstaltungen.

Dreitausend deutsche Kinder und Jugendliche mit Ihren Lehrern sind also bereits dabei. Es müssten noch viel mehr sein. Wer hilft mit?  Lehrkräfte, Schüler oder wer immer Verbindung zu Schulen hat, können zu wertvollen Multiplikatoren werden. Melden Sie Ihr Interesse bei der Bonner Kontaktadresse an (s.unten). Mitmachende Schulen erhalten für den Lehrer ein Lehrerhandheft und für jeden Schüler das kindgemäße Globus-Magazin als kostenloses Arbeitsmaterial.

Diese Kinderrechtsaktion kann in den Fächern Politik, Ethik, Religion und auch fächerübergreifend eingesetzt werden. Für den Englischunterricht steht das  Arbeitsmaterial auch in Englisch zur Verfügung. Im Zeitraum des Jahrsprogramms (es endet am 16. April 2017) entscheidet der Klassenlehrer nach eigenem Ermessen über den zeitlichen Rahmen in seinem Unterricht.

Kinder brauchen Rechte!
Durch das Wissen der Kinder um ihre Rechte und ihren daraus erwachsenen demokratischen Einsatz soll eine Generation in Toleranz und bereit zum Engagement aufwachsen – hin zu einer gerechteren Welt für alle.

http://worldschildrensprize.org | CarmillaFloyd/WCPF | Rosi Gollmann
Quelle

Rosi Gollmann | Tel. 0228-92652536 | Postanschrift: WCP/Rosi-Gollmann-Andheri-Stiftung – Mackestr. 53 – 53119 Bonn

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