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Solare Wasserpumpen: Größere Erntesicherheit in den Dürreregionen Kenias

Dürrekatastrophe in Ostafrika, Frühjahr 2017 – was tun? Dürrekatastrophen und ihre Folgen – ausfallende oder geringe Ernten – treten in Ostafrika regelmäßig auf und haben vielfältige Ursachen.

Manche davon lassen sich von der Stiftung Solarenergie nicht beein-flussen, wie etwa politische Konflikte, Klimaphänomene oder Lebensmittelspekulation internationaler Konzerne.

Allerdings lässt sich mittels Solarenergie durchaus die Gefahr von Dürrekatastrophen lindern, indem die Erträge von Ernten durch den Einsatz von solaren Wasserpumpen zur Bewässerung verbessert werden. Solare Wasserpumpen ermöglichen insbesondere für die Felder von Kleinbauern eine dauerhafte, regelmäßige und ausreichende Bewässerung der Felder.

Kleinbauern sind sehr abhängig von regel-mäßigem Regen, um ihre Felder zu bewässern. Fällt eine Regenzeit geringer aus, führt dies zu unmittelbaren Ernteverlusten. Aber selbst wenn Wasser vorhanden ist, bleiben die Ernten relativ gering: Denn die Bauern bewässern die Felder meist noch per Hand mit Eimern und Kannen. Das Wasser schöpfen sie meist aus Flüssen und Brunnen. Würde man moderne Bewässerungs-technik einsetzen, könnten die Ernten laut aktuellen Studien um bis zu 300 Prozent größer ausfallen.

Im April 2017 waren bereits 23 der insgesamt 47 Bezirke Kenias von der Dürre betroffen. Mit unserem Projekt richten wir uns an jene Farmer, die besonders unter der anhaltenden Dürre leiden und sich in einem oft verzweifelten Überlebens-kampf befinden. Für diese Kleinbauern sind die kommenden Ernten entscheidend, um ihre Existenzgrundlage neu aufzubauen. Ihnen bieten wir individuelle Aufbauhilfe.

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James Macklago’s Farm ist rund 5.000 m2 groß. Er pflanzt hauptsächlich Bananen an, daneben auch Papaya und Mais. Über Jahrzehnte hinweg war er abhängig von Regenfällen. Vor wenigen Jahren war seine Ernte aufgrund einer Dürre sehr mager. Die anschliessenden heftigen Regenfelder haben dann auch noch die übrig gebliebenen Pflanzen ruiniert.

Mit der solaren Wasserpumpe ist er nun in der Lage, die Bewässerung viel besser zu steuern, die Abhängigkeit vom Regen zu verringern und zugleich eine deutlich verbesserte Ernte einzufahren.

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Finanzierung mittels Revolving Fund

Die Kosten für Wasserpumpe sowie Training des jeweiligen Bauern betragen nur 900 Euro. Infolge der Dürrezeit haben die Farmer keine Möglichkeit, die Pumpen vorab bar zu bezahlen. Die Stiftung ermöglicht den Farmern in dieser Notlage eine Finanzierung mittels eines Revolving Funds.

Das Prinzip des Revolving Funds hat die Stiftung in mehreren Ländern Ostafrikas seit 2013 schon mehrfach erfolgreich im Bereich der solaren Stromversorgung für Haushalte eingesetzt. Das Prinzip ist einfach:

  • Die Stiftung Solarenergie finanziert die Anschaffungskosten der Wasserpumpe und bietet ausserdem ein Training für die Farmer zum bestmöglichen Einsatz der solaren Wasserpumpe.
  • Die Farmer zahlen für die Pumpe in Raten, die jeweils im Anschluss an die jährlichen Ernten (je nach Anbau 2-4) gezahlt werden.
  • Sobald die Pumpe abgezahlt ist, geht sie in das Eigentum des Farmers über.
  • Die Mittel aus den Ratenzahlungen werden von der Stiftung Solarenergie genutzt, um weitere Pumpen zu importieren und neuen Farmern eine verbesserte Ernte zu ermöglichen.

Wir übernehmen bei diesem Projekt die Vorfinanzierung der Pumpe sowie das Kreditausfallrisiko. Darüber hinaus trägt sie mit ihren lokalen Partner dafür Sorge, dass auch die entscheiden Rahmenbedingungen für einen optimalen Betrieb gegeben sind. Dazu gehören insbesondere:

  1. Installation der Pumpe durch lokales Fachpersonal
  2. Schulung der Farmer im effizienten Einsatz
  3. Wartung und Service vor Ort, inklusive  Lager von Ersatzteilen.

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Ihre Hilfe

Mit 900 Euro starten Sie eine einmalige Entwicklung: Sie er-möglichen einem Kleinbauern, in Zu-kunft mit einer solaren Wasser-pumpe zu arbeiten, wodurch sich seine Ernte erheblich ver-größert. Dadurch wächst die Sicherheit für seine Existenz, auch in zukünftigen Dürrezeiten. Sobald der Kleinbauer die Pumpe abbezahlt hat, nutzen wir das zurückgezahlte Geld, um dem nächsten Bauern den Kauf einer solaren Wasserpumpe zu ermöglichen. Ein dauerhafter Einsatz Ihrer Spende! Ausführliche Projekt-beschreibung zum Download

Spendenkonten

  • Volksbank Freiburg | IBAN: DE78 6809 0000 0037 3830 07 | BIC: GENODE61FR1
  • Bank im Bistum Essen | BIC: GENODED1BBE |IBAN: DE 54 3606 0295 0032 0690 10

Die Stiftung Solarenergie ist als gemeinnützig anerkannt. Spendenformular

Quelle

Stiftung Solarenergie – Solar Energy Foundation 2017 

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