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Strom-Cloud heißt die Zukunft im Energiemarkt

Adieu Stromversorger, werden künftig viele Hausbesitzer sagen, denn aktuell kommen die ersten Strom-Cloud Geschäftsmodelle auf den Energiemarkt mit denen sich enerix Kunden in Kombination mit einem Photovoltaik-Speichersystem zu 100 Prozent selbst versorgen können.

Was verbirgt sich hinter dem Begriff Strom-Cloud?
Aus der IT-Branche kennt man die Cloud bereits. Dabei werden die Daten von einem Gerät über das Internet auf den Server eines Cloud-Anbieters hochgeladen. Später können die Dateien dann mit diesem oder anderen Geräten wieder abgerufen werden. Das ist sehr hilfreich, da nun von verschiedenen Computern oder Smartphones auf die Daten zugegriffen werden kann und man sie sogar mit Freunden und Kollegen teilen kann. Man spart Speicherplatz auf dem eigenen Gerät was besonders bei großen Datenmengen bei Tablets oder Smartphones hilfreich ist. Bei der Strom-Cloud verhält sich das etwas anders, da Strom nicht in großen Mengen so einfach und vor allem über einen längeren Zeitraum gespeichert werden kann.

Die Vision wird Wirklichkeit, 100 Prozent Stromeigenversorgung
Was für Hausbesitzer und Betreiber einer Photovoltaikanlage immer Vision war, wird mit der Strom-Cloud Realität. Den eigenen Solarstrom maximal selbst zu nutzen und sich damit unabhängig von Stromkonzernen und Preissteigerungen machen. Kalkulatorisch konnte man bisher schon die Menge Strom produzieren, die man verbraucht. Nur wurde der Strom nicht immer zur richtigen Tages- beziehungsweise Jahreszeit hergestellt – in den Sommermonaten zu viel, im Winter zu wenig. Dabei reicht das eigene Hausdach in der Regel aus um die benötigte Energie selbst herzustellen. Mit einem Speicher konnte man zwar den Eigenverbrauch von durchschnittlich 20 Prozent auf bis zu 80 Prozent erhöhen, dennoch war eine Eigennutzung im Winter oder bei schlechtem Wetter nur sehr begrenzt möglich.

Die Strom-Cloud schließt nun diese Lücke
Überschüssiger Solarstrom, den der Haus- und Photovoltaikanlagenbesitzer nicht selbst verbraucht bzw. wenn der Stromspeicher voll ist, schickt er künftig ohne EEG-Vergütung über das öffentliche Stromnetz in die Cloud und stellt ihn hier anderen Cloud-Mitgliedern zur Verfügung, die in diesem Augenblick zu wenig Strom selbst produzieren und Strom benötigen. In den sonnenarmen Stunden oder immer dann, wenn der Hausbesitzer zu wenig Strom selbst produziert oder im eigenen Speicher hat und eigentlich Strom kaufen müsste, holt er sich den Strom aus der Strom-Cloud zurück, der dann von anderen Photovoltaikbetreibern oder anderen erneuerbaren Energiequellen kommt. So ist man als Mitglied dieser Community gleichzeitig Erzeuger und Nutzer.

Die Abrechnung erfolgt am Jahresende
Am Ende des Jahres wird dann geprüft, wie viele Kilowattstunden man eingespeist bzw. abgerufen hat. Sollte dann ein Überschuss vorhanden sein, bekommt man das Restguthaben vergütet und zwar in der Höhe der jeweils für seine PV-Anlage gültigen EEG-Einspeisevergütung je Kilowattstunden. Hat man mehr verbraucht als eingespeist, wird dieser zu marktüblichen Preisen berechnet.     

Quelle

enerix® Franchise GmbH & Co KG 2016

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