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Wasserstoff und Windenergie gehören zusammen

Die Produktion von Wasserstoff zur Speicherung und für den Transport von Strom aus der Windenergie ist ein wichtiges Thema im Nordwesten.

Grüner Wasserstoff aus Windstrom hat ein großes Potenzial, vor allem für die Energiewende und Sektorkopplung. Die WAB und H2BX haben aus diesem Grund gemeinsam den Arbeitskreis Windkraft-Wasserstoff ins Leben gerufen. Am Rande des Kick-Off-Meetings des gemeinsamen Arbeitskreises wurde eine Kooperationsvereinbarung als Ausdruck der engen Zusammenarbeit zwischen der WAB und H2BX unterzeichnet.

Für das Erreichen einer emissionsfreien Zukunft ist ein weiterer Ausbau der Windkraft unerlässlich. Die Wasserstoffproduktion aus Windkraft wird dabei insbesondere im Rahmen der Sektorkopplung eine elementare Rolle spielen. Aufgrund der engen Verbindung beider Technologien haben die WAB und H2BX zum ersten Kick-Off-Treffen des Arbeitskreis Windkraft-Wasserstoff eingeladen. Claas Schott, Vorsitzender von H2BX, sagte im Rahmen des Kick-Off-Meetings: „Es ist ein sehr gutes Zeichen, dass sich hier heute viele Vertreterinnen und Vertreter unterschiedlichster Unternehmen aus beiden Netzwerken getroffen haben.

Im Rahmen des Treffens wurden der Wille und die Bereitschaft zur überregionalen Zusammenarbeit, um die Potenziale für den gesamten Norddeutschen Raum zu erschließen, deutlich. Dies wird auch weitere positive Auswirkungen auf die schon bestehenden und zukünftig zu errichtenden Wertschöpfungsketten der erneuerbaren Energien haben. Die zukünftige Zusammenarbeit darf nicht an Landesgrenzen oder individuellen Interessen scheitern. Wir schaffen es nur gemeinsam eine Region zu gestalten, die für die Menschen liebens- und lebenswert ist.“ 

 Zwischen den 30 Teilnehmenden kam es im Verlauf des Meetings zu einem regen Austausch über künftige Zielsetzungen, Themen und Herausforderungen. Das erste Zusammenkommen führte bereits zu einem umfassenden Programm für den neuen Arbeitskreis. Von Themen wie Wirtschaftlichkeit, Markt und Anwendungsbereich in Kombination mit Windenergie an Land und auf See bis hin zu konkreten Vorschlägen für praktische Forschungsansätze waren die Interessen der Teilnehmer vielseitig.

WAB-Geschäftsführerin Heike Winkler fasst die Ergebnisse des Termins zusammen: „Wir freuen uns, dass viele Vertreter/innen aus der Region, die sich mit Windkraft und Wasserstoff beschäftigen, teilnehmen konnten. Wir wollen zusammen mit den Teilnehmenden aus Industrie und Forschung im Kontext Windkraft eine ergebnisorientierte Austauschplattform aufbauen. Der Auftakt und künftige Aufgabenstellungen sind vielversprechend. Im Hinblick auf die Wasserstoffproduktion wir einmal mehr deutlich, dass es mehr Windenergie an Land und auf See braucht.“

Annette Schimmel, Projektleiterin Green Economy bei der bis Bremerhaven und Teilnehmerin des Kick-Off-Termins, sieht das große Potenzial von Wasserstoff für Bremerhaven: „Die Wirtschaftsförderung Bremerhaven entwickelt derzeit systematisch das Thema „Wasserstoff“. Durch den weiteren Auf- und Ausbau der Wertschöpfungskette „Windenergie“ können neue Arbeitsplätze am Standort geschaffen werden, die durch die Reduzierung der Ausbauziele für Windenergie auf See marktbedingt verloren gegangen sind. Wir sind zuversichtlich, dass uns dies insbesondere durch die wissenschaftliche Kompetenz vor Ort mit dem Fraunhofer IWES und der Hochschule Bremerhaven gelingen wird.“

Quelle

WAB e.V. 2019

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