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bmu.de | Juergen Schwarz/photothek | Der Solarradweg setzt auf innovative Technologie, die Strom erzeugen und im Winter Eis abtauen kann, um im Winter sicheres Radfahren zu ermöglichen. Die Strecke ist Teil des Projektes "Infrastrukturring Liblar – Wandel der Mobilitätsstruktur" aus dem Bundeswettbewerb "Klimaschutz durch Radverkehr" der Nationalen Klimaschutzinitiative.

© bmu.de | Juergen Schwarz/photothek | Der Solarradweg setzt auf innovative Technologie, die Strom erzeugen und im Winter Eis abtauen kann, um im Winter sicheres Radfahren zu ermöglichen. Die Strecke ist Teil des Projektes "Infrastrukturring Liblar – Wandel der Mobilitätsstruktur" aus dem Bundeswettbewerb "Klimaschutz durch Radverkehr" der Nationalen Klimaschutzinitiative.

Erster Solarradweg Deutschlands eröffnet

Der erzeugte Strom wird den Radweg beleuchten, die Monitoring-Station betreiben und weitere kommunale Liegenschaften versorgen.

 Bundesumweltministerin Svenja Schulze hat heute in Erftstadt bei Köln den ersten mit robusten Photovoltaik-Modulen belegten und mit Sonnenenergie betriebenen Radweg Deutschlands eingeweiht. Der erzeugte Strom wird den Radweg beleuchten, die Monitoring-Station betreiben und weitere kommunale Liegenschaften versorgen.

Svenja Schulze, Bundesumweltministerin: „Der Trend zum Radfahren ist ungebrochen. Mit dem Solarradweg setzen wir auf eine innovative Technologie, die zugleich Strom erzeugen und im Winter das Eis abtauen kann, um ein sicheres Radfahren zu ermöglichen. Mit solchen Angeboten wollen wir erreichen, dass das Rad zunehmend eine attraktive und gesunde Alternative zum Auto wird.“

Die rund 90 Meter lange und 2,5 Meter breite Solarwegteststrecke ist Teil des Projektes „Infrastrukturring Liblar – Wandel der Mobilitätsstruktur“ aus dem Bundeswettbewerb „Klimaschutz durch Radverkehr“ der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI), dass mit rund 784.000 Euro gefördert wird. Mit der rund 200 Quadratmeter großen Solarfläche sollen rund 12 Megawatt pro Stunde Strom pro Jahr produziert werden.

Seit 2016 werden im Rahmen des Bundeswettbewerbs modellhafte, investive Projekte zur Verbesserung der Radverkehrssituation gefördert. Ziel ist es, neben der Einsparung von Treibhausgasemissionen auch einen Beitrag zur Verbesserung der Lebensqualität vor Ort zu leisten sowie durch den Vorbildcharakter der Projekte bundesweit zur Nachahmung anzuregen. Bisher wurden 39 Einzel- und 18 Verbundvorhaben im gesamten Bundesgebiet mit einem Fördervolumen in Höhe von rund 87 Millionen Euro unterstützt.

Zum 1. November 2018 wurde ein neuer Förderaufruf veröffentlicht. Die Einreichung von Projektskizzen ist ab 1. August 2019 möglich. 

Quelle

Bundesumweltministerium 2018

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