‹ Zurück zur Übersicht
greenpeace-energy.de | Tagebau Hambach heute und als Zukunftsvision.

© greenpeace-energy.de | Tagebau Hambach heute und als Zukunftsvision.

Bundesregierung darf Ausbau der Windenergie beim Klimaschutz nicht vernachlässigen

In den geplanten Klimaschutzmaßnahmen, welche die Bundesregierung in dieser Woche beschließen will, fehlt bislang ein konkreter Vorschlag, wie der Ausbau der Windenergie vorangebracht werden soll. 

Um mehr als 80 Prozent ist dieser im laufenden Jahr aufgrund ungünstiger Rahmenbedingungen gegenüber 2018 eingebrochen. Aus Sicht des Ökoenergieanbieters Greenpeace Energy ist ein forcierter Windkraft-Ausbau in Deutschland für das Erreichen der Klimaziele unverzichtbar. 

„Die Bundesregierung will viele Milliarden für ein Klimaschutzpaket in die Hand nehmen, vernachlässigt aber in fahrlässiger Weise eine der tragenden Säulen der ökologischen Energiewende: den schnellen Ausbau erneuerbarer Energien. Wenn eine Million Ladesäulen für Elektroautos installiert oder der großflächige Aufbau einer Wasserstoff-Infrastruktur angegangen werden sollen, muss der Strom für diese Anlagen künftig aus erneuerbaren Energien kommen. Wer wirklichen Klimaschutz will, der muss schmutzige Kohlemeiler schnell abschalten und unverzüglich durch Energie aus Wind und Sonne ersetzen. Dazu gehört insbesondere auch Windenergie an Land als erfolgreiches und effizientes ‚Arbeitspferd‘ der Energiewende.

Die politische Vernachlässigung der Windkraft beruht auch auf der Fehleinschätzung, wonach neue Mühlen unpopulär seien. Eine aktuelle repräsentative Umfrage von Greenpeace Energy belegt das Gegenteil: Danach befürworten 80 Prozent der Bundesbürger den Ausbau der Windenergie an Land. Bei Menschen, die in der Nähe von Windkraftanlagen leben, ist die Zustimmung sogar noch höher,“ Sönke Tangermann, Vorstand bei Greenpeace Energy.

Quelle

Greenpeace Energy 2019

Diese Meldung teilen

‹ Zurück zur Übersicht

Das könnte Sie auch interessieren