‹ Zurück zur Übersicht
klimareporter.de / Friederike Meier | Extinction Rebellion hat heute den Großen Stern in Berlin blockiert. Auch in London und weiteren Städten fanden Aktionen statt.

© klimareporter.de / Friederike Meier | Extinction Rebellion hat heute den Großen Stern in Berlin blockiert. Auch in London und weiteren Städten fanden Aktionen statt.

„Extinction Rebellion“: Ein nötiger Stachel

„Extinction Rebellion“ ist der notwendige Gegenpart zu den konservativen Politikern, die angesichts der neuen Klimabewegung sagen: „Wir haben verstanden“ – dann aber nur teure Placebos beschließen, um doch irgendwie weitermachen zu können wie bisher. Ein Kommentar von Joachim Wille

XR steht für Extinction Rebellion. Die XR-Aktivisten sehen die menschliche Zivilisation durch den Klimawandel und das Artensterben bedroht.

Sie analysieren ganz richtig: Es gibt nirgendwo auf der Welt Politiker, die die nötigen Maßnahmen ergreifen, um das 1,5-Grad-Erwärmungslimit einzuhalten. Vielmehr steuert der Globus auf eine Heißzeit zu, die unsere Zivilisation in der Tat nicht überleben würde.

Was ist da folgerichtiger als ein „Aufstand gegen das Aussterben“.

XR wird keine Massenbewegung werden wie Fridays for Future, die allein in Deutschland bis zu einer Million Leute auf die Straße bringt. Das kann man nach den Blockade-Aktionen am heutigen Montag schon sagen.

Doch die Rebellen sind der notwendige Gegenpart zu den konservativen Politikern, die angesichts der erstarkten Klimabewegung zwar sagen: „Wir haben verstanden.“ Die dann aber nur ein Klimapaketchen mit (auch noch teuren) Placebo-Maßnahmen schnüren, um doch irgendwie so weitermachen zu können wie bisher.

Wohin das führt, zeigt XR radikal, aber gewaltfrei – mit Verkehrsblockaden, Sich-tot-Stellen, Särgen. Ein nötiger Stachel.

  • Aktionen in Berlin und London – Klimarebellion beginnt plangemäß In Berlin beginnt die Verkehrsblockade um vier Uhr morgens, in London um zehn Uhr. Die Umweltbewegung Extinction Rebellion besetzt in beiden Hauptstädten und in anderen Städten weltweit wichtige Kreuzungen und Brücken. Klimareporter° berichtet aus London und Berlin – mehr
Quelle

Der Bericht wurde von
der Redaktion „klimareporter.de“ (Joachim Wille)
2019
 verfasst – der Artikel darf nicht ohne Genehmigung (post@klimareporter.de) weiterverbreitet werden! 

Diese Meldung teilen

‹ Zurück zur Übersicht

Das könnte Sie auch interessieren