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klima-streik.org | Historische 1,4 Mio. Menschen waren am 20. September auf den Straßen und haben es gemeinsam geschafft, das Klima zum Top-Thema zu machen. Durch das unwirksame Klima-Päckchen der Bundregierung ist jedoch klar: Nur wenn wir jetzt weitermachen, erreichen wir einen Neustart und damit echten und gerechten Klimaschutz!

© klima-streik.org | Historische 1,4 Mio. Menschen waren am 20. September auf den Straßen und haben es gemeinsam geschafft, das Klima zum Top-Thema zu machen. Durch das unwirksame Klima-Päckchen der Bundregierung ist jedoch klar: Nur wenn wir jetzt weitermachen, erreichen wir einen Neustart und damit echten und gerechten Klimaschutz!

Klimaschutz muss sozial gerecht werden

Breites Bündnis unterstützt Fridays for Future bei Klimastreik am 29.11.2019

Ein breites Bündnis aus Sozial-, Umwelt- und Klimaverbänden unterstützt im Vorfeld der Weltklimakonferenz COP25 in Madrid den weltweiten Klimastreik der Fridays-for-Future-Bewegung. Am letzten Freitag im November finden allein in Deutschland in hunderten Städten, darunter in Berlin, Hamburg und Köln, große Demonstrationen statt. Das Bündnis teilt die Empörung der Schülerinnen und Schüler über das klimapolitische Versagen der Bundesregierung, die ein unwirksames und sozial ungerechtes „Klima-Päckchen“ beschlossen hat. Dieses wird heute im Bundesrat behandelt.

„Die Bundesregierung begründet ihr klimapolitisches Versagen damit, den Menschen keinen konsequenten Klimaschutz zumuten zu können”, heißt es im Aufruf des Bündnisses. „Billige Ausreden für schwache Maßnahmen lassen wir nicht gelten: Klimaschutz und Sozialpolitik dürfen nicht gegeneinander ausgespielt werden.” Konsequenter Klimaschutz erfordert eine grundlegende sozial-ökologische Wende. Dem Bündnis für den 29.11. haben sich auch die Arbeiterwohlfahrt und der Paritätische Gesamtverband angeschlossen

Die Unterstützer-Organisationen des Klimastreiks sehen in einer solchen sozial-ökologischen Wende eine große Chance für eine gerechtere Gesellschaft. Sie stellen dafür sechs Forderungen. Dazu gehören unter anderem: ein Klimaschutzgesetz, das das 1,5-Grad-Ziel einhält. Strom muss naturverträglich und für alle bezahlbar sein – sowohl durch Reformen bei Sozialleistungen als auch durch einen gesetzlichen Rahmen, der Energiesparen und Effizienz stärkt. Außerdem verlangen sie möglichst kostenfreien öffentlichen Nahverkehr. Zugfahren soll deutlich günstiger als Fliegen sein. Schließlich müsse die Bundesregierung eine diskriminierungsfreie Grundsicherung gewährleisten, die vor Armut schützt und Teilhabe sichert. Damit alle klimafreundlich leben können, muss soziale Sicherheit gewährleistet sein. Zukünftige Generationen müssen weltweit eine klimagerechte Zukunft haben, so das Bündnis.

Mach mit: Komm am 29. November zur Demonstration bei Dir vor Ort! Gemeinsam fordern wir einen Neustart für das Klima!

Quelle

NaturFreunde Deutschlands [presse@naturfreunde.de] | Zum Koordinierungskreis des Bündnisses für den 29.11. gehören: 350.org, Attac, Avaaz.org, AWO, BUND, Campact, Greenpeace,
Klima-Allianz Deutschland, NaturFreunde Deutschlands, Der Paritätische
Gesamtverband, Together for Future, Umweltinstitut München, WWF, BUNDjugend,
NAJU, Naturfreundejugend Deutschlands, WWF Jugend

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