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Depositphotos | WDG Photo | Die hohe Aufmerksamkeit, die dem Thema Klimawandel zu Teil wird, wird im aktuellen Stimmungsbild der Gesellschaft sichtbar.

© Depositphotos | WDG Photo | Die hohe Aufmerksamkeit, die dem Thema Klimawandel zu Teil wird, wird im aktuellen Stimmungsbild der Gesellschaft sichtbar.

Klare Tendenzen bei Umfragen für das Thema Klimawandel

Das Thema Klimawandel ist in aller Munde: Jeden Tag erscheinen neue Artikel, Aktionstage, beginnen neue gesellschaftliche und politische Diskurse. Die hohe Aufmerksamkeit, die dem Thema zu Teil wird, wird im aktuellen Stimmungsbild der Gesellschaft sichtbar.

Unter der Überschrift „Klimawandel – und Du?“ startete C.A.R.M.E.N. e.V. Anfang vergangenen Monats eine Online-Umfrage auf der eigenen Website. Das Thema Klimawandel ist in aller Munde: Jeden Tag erscheinen neue Artikel, Aktionstage, beginnen neue gesellschaftliche und politische Diskurse. Die hohe Aufmerksamkeit, die dem Thema zu Teil wird, wird im aktuellen Stimmungsbild der Gesellschaft sichtbar.

Umfragen, wie die des Meinungsforschungsinstituts YouGov in Zusammenarbeit mit Statista (2019) zeigen, dass der Klimawandel einem Großteil der Bevölkerung Sorgen bereitet (73 Prozent). Dies schlägt sich auch in der Handlungsbereitschaft nieder, wie eine weitere Umfrage von YouGov (2019) belegt.

Die Online-Umfrage zeigt ebenfalls eine hohe Sensibilität der teilgenommenen Personen hinsichtlich der Auswahl an Maßnahmen zum Klimaschutz, die sich in den Alltag integrieren lassen. Zur Auswahl standen sechs Antwortmöglichkeiten, wobei Mehrfachantworten möglich waren: „Müll vermeiden und trennen“; „Autofahrten verringern“; „Weniger Fleisch essen“; „Regional einkaufen“; „Ökostrom beziehen“ sowie „gar nicht“. Darüber hinaus hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit, weitere Antworten anzugeben. Die rege Beteiligung konnte Tendenzen sichtbar machen.
 
Besonders verbreitet scheint der ressourcenschonende Umgang mit Rohstoffen durch Mülltrennung. Diese Möglichkeit wurde am häufigsten angeklickt. Danach folgten „Regional einkaufen“, „Autofahrten verringern“ und „weniger Fleisch essen“. Mit etwas Abstand folgte der Bezug von „Ökostrom“. Keine Maßnahmen zum Klimaschutz („gar nicht“) werden dagegen laut Umfrage kaum praktiziert.
 
Die sonstigen Antworten bezogen sich am häufigsten auf die Mobilität. So wurde etwa der komplette Verzicht auf den motorisierten Individualverkehr sowie eigenständige Einschränkungen bei den Flugreisen thematisiert. Diese beiden Maßnahmen sind besonders wirkungsvoll. Allerdings zeigen repräsentative Umfragen, dass in der Realität bisher kaum ein Wandel bei der Mobilität der Deutschen zu beobachten ist. So nimmt die Anzahl der gemeldeten Pkw in Deutschland nach wie vor zu und auch das Passagieraufkommen steigt laut Prognosen des DLR zukünftig weiterhin an.
 
Ökostrom gilt als wichtige Stütze für die Energiewende und damit als Baustein für mehr Klimaschutz. Viele scheuen jedoch die teilweise höheren Kosten und den scheinbaren Aufwand eines Anbieterwechsels. Doch dies muss nicht so sein. Die gemeinnützige Beratungsgesellschaft co2online hat ein paar Tipps und Hintergründe für den Wechsel zum Ökostromanbieter zusammengetragen.
Quelle

C.A.R.M.E.N. e.V. 2019

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