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pixabay.com | mohamed_hassan | "Weltweit verbraucht das Internet rund zehn Prozent des Stroms, in Deutschland sind es rund acht Prozent", sagt der Berliner Nachhaltigkeitsforscher Professor Tilman Santarius, einer der Initiatoren der "Bits und Bäume"-Konferenz, gegenüber Klimareporter°."

© pixabay.com | mohamed_hassan | "Weltweit verbraucht das Internet rund zehn Prozent des Stroms, in Deutschland sind es rund acht Prozent", sagt der Berliner Nachhaltigkeitsforscher Professor Tilman Santarius, einer der Initiatoren der "Bits und Bäume"-Konferenz, gegenüber Klimareporter°."

Digitalisierung: „Bitcoin könnte den Planeten ruinieren“

Forscher warnen vor einer blinden Durchdigitalisierung aller Lebens- und Wirtschaftsbereiche – denn digitale Technologien sind wahre Energiefresser. Wie sie sich sinnvoll und nachhaltig einsetzen lassen und am Ende auch noch dem Klima helfen, diskutieren an diesem Wochenende Hunderte Teilnehmer des „Bits und Bäume“-Kongresses in Berlin.

„Das google ich mal schnell“, sagt man und denkt sich nichts dabei. Ein Klick, und das Girokonto ist gecheckt. Die Mails muss man natürlich auch immer im Blick haben. Zwischendurch, zur Entspannung, wird ein Musikvideo bei Youtube angeschaut. Kein großer Aufwand, wir sind ja sowieso online. Und Shopping ist auch ganz einfach, bezahlt wird schnell über den Paypal-Account.

Was so mühelos daherkommt, ist teuer erkauft – mit Energie und Ressourcen. „Wie schwer wiegt ein Bit?“, fragt ein Podium auf dem Kongress „Bits und Bäume“, der an diesem Wochenende in Berlin stattfindet.

Die Frage, wie nachhaltig und demokratieverträglich die rasant weiter Fahrt aufnehmende Digitalisierung ist, treibt immer mehr Menschen um. Das zeigt das hohe Interesse an der Konferenz, die Umweltverbände und Netzaktivisten gemeinsam ausrichten: Mehr als 1.500 Teilnehmer haben sich für die zwei Tage an der TU Berlin angemeldet.

„Das google ich mal schnell“, sagt man und denkt sich nichts dabei. Ein Klick, und das Girokonto ist gecheckt. Die Mails muss man natürlich auch immer im Blick haben. Zwischendurch, zur Entspannung, wird ein Musikvideo bei Youtube angeschaut. Kein großer Aufwand, wir sind ja sowieso online. Und Shopping ist auch ganz einfach, bezahlt wird schnell über den Paypal-Account.

Was so mühelos daherkommt, ist teuer erkauft – mit Energie und Ressourcen. „Wie schwer wiegt ein Bit?“, fragt ein Podium auf dem Kongress „Bits und Bäume“, der an diesem Wochenende in Berlin stattfindet.

Die Frage, wie nachhaltig und demokratieverträglich die rasant weiter Fahrt aufnehmende Digitalisierung ist, treibt immer mehr Menschen um. Das zeigt das hohe Interesse an der Konferenz, die Umweltverbände und Netzaktivisten gemeinsam ausrichten: Mehr als 1.500 Teilnehmer haben sich für die zwei Tage an der TU Berlin angemeldet.

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Konferenz

Kann Technologie dazu beitragen, Nachhaltigkeit und Menschenrechte zu fördern? Kann Software die Gesellschaft demokratischer machen? Wie viel Energie und Ressourcen kostet eigentlich die Digitalisierung? Diese und weitere Fragen werden an diesem Wochenende auf der Konferenz für Digitalisierung und Nachhaltigkeit an der Technischen Universität Berlin diskutiert.

„Bits und Bäume“ bringt erstmals zwei Denkwelten zusammen, die noch immer getrennt voneinander betrachtet werden. Es treten dort von Umwelt-Aktivisten über Programmierer bis zu Nachhaltigkeits-Wissenschaftlern Engagierte in über 130 Sessions auf. Karten sind noch an der Tageskasse im TU-Hauptgebäude erhältlich.

oekom verlag | Steffen Lange, Tilman Santarius "Smarte grüne Welt? Digitalisierung zwischen Überwachung, Konsum und Nachhaltigkeit"
Quelle

Der Bericht wurde von
der Redaktion „klimareporter.de“ (Joachim Wille) 2018 verfasst – der Artikel
darf nicht ohne Genehmigung (post@klimareporter.de) weiterverbreitet werden! 

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