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linz.at | facebook.com/stadtlinz | Linz: Der neue Lichtbrunnen am Hofberg in der Altstadt erzeugt mit Solarpanelen seinen eigenen Strom.

© linz.at | facebook.com/stadtlinz | Linz: Der neue Lichtbrunnen am Hofberg in der Altstadt erzeugt mit Solarpanelen seinen eigenen Strom.

LINZ – Es werde Licht – ein solarer Lichtbrunnen

Linz: Lichtbrunnen erzeugt Solarstrom und leuchtet im Dunkeln – Wo früher der alte Stadtbrunnen stand, hat die Stadtverwaltung von Linz einen neuen Brunnen entstehen lassen.

Allerdings handelt es sich dabei nicht um einen gewöhnlichen Brunnen. Der so genannte Lichtbrunnen taucht den Platz bei Einbruch der Dunkelheit in einen angenehmen Schein und lädt Besucher der Linzer Altstadt zum Rasten und Verweilen ein. 

Die Installation besteht aus einer etwa 9 Meter hohen Säule, die mit hinterleuchteten Photovoltaikelementen des österreichischen Modulspezialisten ertex verkleidet ist. Die Module wurden eigens für dieses Projekt konstruiert und angefertigt. An der Basis ist der Turm von einem runden Sockel gesäumt, der als Sitzbank dient und die Elektronik beinhaltet. 

Im Inneren arbeitet ein für dieses Projekt optimierter Niedervoltwechselrichter von SolarInvert, der tagsüber die erzeugten Überschüsse ins öffentliche Netz einspeist. Einen Teil des Stroms holt sich der Lichtbrunnen nach Sonnenuntergang aus dem Netz zurück und beleuchtet damit die Umgebung. 

Die einzigartige Kombination von Leuchtdioden und Photovoltaikelementen in dieser Installation stellt insofern eine Herausforderung dar, dass die PV-Module rundum angeordnet sind und in alle Himmelsrichtungen zeigen. Um eine effiziente Stromerzeugung zu gewährleisten kam eine herkömmliche Reihenverschaltung nicht infrage. Dieses Problem wurde durch die Parallelschaltung der vielen einzelnen Elemente und die speziell angepasste Elektronik gelöst.

Der neue Lichtbrunnen am Hofberg in der Altstadt erzeugt mit Solarpanelen seinen eigenen Strom. Ab der Dämmerung sorgt die 8,5 Meter hohe Säule für eine angenehme Beleuchtung. Initiiert wurde das Projekt vom Verein Altstadt Linz

Quelle

oekonews.at | holler 2019

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