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lichtblick.de | BMW kann weiterhin mit Abstand die meisten Anträge für seine Modelle bei der Kaufprämie verzeichnen.

© lichtblick.de | BMW kann weiterhin mit Abstand die meisten Anträge für seine Modelle bei der Kaufprämie verzeichnen.

Kaufprämie für Elektroautos fließt weiterhin nur tröpfchenweise

Bis Ende Januar sind nach der aktuellen BAFA-Statistik knapp 11.000 Anträge auf den Zuschuss für Elektro- und Hybridautos gestellt worden. Mehr als ein Viertel davon für Modelle von BMW. 

Das Bundesamt für Ausfuhrkontrolle und Wirtschaft (BAFA) hat mittlerweile Förderanträge für 6117 reine Elektroautos, 4716 Plug-In-Hybride und zwei Brennstoffzellenfahrzeuge erhalten. Damit stieg die Gesamtzahl im Januar von 9023 auf 10.835, wie aus der am Mittwoch veröffentlichten Statistik hervorgeht. BMW-Modelle sind bei der Kaufprämie weiterhin am stärksten vertreten. Sie kommen aus 3127 Anträge.

Danach folgen Fahrzeuge von Renault mit 1913 und Audi mit 1427. Die meisten Anträge kommen nach BAFA-Angaben weiterhin aus Bayern (2600) vor Baden-Württemberg (2100) und Nordrhein-Westfalen (1880). Bremen und Mecklenburg-Vorpommern liegen mit 66 und 73 Anträgen weiterhin abgeschlagen am Ende des Bundesländer-Rankings.

Insgesamt 1,2 Milliarden Euro, die hälftig aus Bundesmitteln und von den Autokonzernen finanziert werden, stehen für den Umweltbonus zur Verfügung. Für reine Elektroautos beträgt die Kaufprämie 4000 Euro, bei Hybridfahrzeugen sind es 3000 Euro. Die Kaufprämie wird solange gezahlt, wie Mittel im Topf sind, maximal jedoch bis 2019. Bis zum Jahresende waren gerade einmal 32,2 Millionen Euro abgerufen.

Welche positiven Effekte eine Umstellung des Privatverkehrs auf Elektromobilität für den weiteren Ausbau von Photovoltaik und Windkraft in Deutschland haben könnte, zeigt eine aktuelle Analyse von Energy Brainpool. Sie gehen von zusätzlichen Kapazitäten von 63 Gigawatt bis 2050 aus. Zudem würde damit die CO2-Bilanz in Deutschland sowohl im Verkehrs- als auch Stromsektor aufgebessert, während die Auswirkungen auf den Strompreis gering blieben.

Quelle

pv-magazine.de | Sandra Enkhardt 2017

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