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wmo.int | Die Karte zeigt die Abweichungen der sommerlichen Durchschnittstemperaturen vom lanjährigen Durchschnitt der Jahr 1981-2010.

© wmo.int | Die Karte zeigt die Abweichungen der sommerlichen Durchschnittstemperaturen vom lanjährigen Durchschnitt der Jahr 1981-2010.

2015 war zweitwärmstes Jahr für Europa

Während das laufende Jahr global das bislang wärmste seit Beginn der Temperaturaufzeichnungen ist, landet 2015 in Europa auf Platz zwei der Rekordskala.

Damit war es im Jahresdurchschnitt auf dem europäischen Kontinent mit 11,099 Grad Celsius etwas kühler als 2014 (11,234 Grad Celsius), wärmer jedoch als noch 2007 (11,079 Grad Celsius). Das geht aus Zahlen des europäischen Regionalzentrums der Weltmeteorologieorganisation (MWO) hervor, das vom Royal Netherlands Meteorological Instiute betrieben wird.

Innerhalb Europas gab es große Unterschiede bei den Temperaturen. Zum Beispiel war im Mai in Spanien mit 40 Grad Celsius ungewöhnlich heiß. Ende Juni erreichten die Temperaturen in Cordoba die 44-Grad-Marke; im Juli verzeichnete Madrid einen neuen Temperaturrekord. Deutschland brachte die sommerliche Hitzewelle einen Allzeit-Temperaturrekord. Dagegen lagen die Wintertemperaturen in Spanien und Portugal unter dem langjährigen Durchschnitt (1981-2010); in Nordeuropa war der Sommer kühler als gewöhnlich; in Irland lagen die Temperaturen ganzjährig unter dem langjährigen Durchschnitt.

Trotz Schwankungen von Jahr zu Jahr gehen die Temperaturen in Europa im Durchschnitt nach oben. „Man sollte nicht erwarten, dass die Jahresdurchschnittstemperaturen in jedem Jahr in Folge und für jede Region einen neuen Rekord bringen“, heißt es bei der WMO. „Die Schwankungen folgen jedoch einem langanhaltenden Erwärmungstrend.“

Quelle

KLIMARETTER.INFO | em 2015

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