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Mit EduAction zur ZukunftsBildung

Zukunftsbildung funktioniert am besten und nachhaltigsten über ZukunftsBILDUNG. Die dafür erforderliche Aktion startet durch EduAction – der ersten Leitkonferenz für Bildungsinnovationen.

Eigentlich sind wir uns über die Lösung fast jeder anstehenden Herausforderung längst einig: Bildung ist der Schlüssel! So weit ist jeder dabei. Nur: „Eigentlich“ reicht nicht. Wir müssen den Schlüssel richtig designen, einsetzen und umdrehen, damit aus eigentlich wirklich wird. Genau dies anzupacken, ist Kernziel der Initiatoren und der rund 150 Inhaltspartner des ersten bundesweiten EduAction Bildungsgipfels in Mannheim und Heidelberg. Sie wollen Bildungsallianzen bilden: intelligente, breite und starke Vernetzungen aller Bildungsakteure über alle Sektoren und alle Phasen lebenslangen Lernens hinweg – für konkrete lösungsstarke Maßnahmen, kurz: für EduACTION. Franz Alt ist als Impulsgeber dabei und SONNENSEITE als Medienpartner.

Wir brauchen nicht nur eine, sondern gleich zwei große Bildungsallianzen. Eine nationale Bildungsallianz und eine globale. Anders als viele erwarten, ist ausgerechnet eine globale Bildungsrevolution und globale Bildungsallianz leichter zu schaffen und tatsächlich schon weiter gediehen in den notwendigen Umsetzungsschritten, denn: Von einer globalen Bildungsallianz profitieren alle. 

Investieren in das Recht auf beste Bildung für alle!

Ausnahmslos jedes Land, das sich irgendwann entschied, konsequent in Bildung zu investieren, löste damit einen außerordentlich starken Entwicklungsschub aus. Finnland wurde in wenigen Jahrzehnten von einem der ärmsten Länder Europas zu einem der wohlhabendsten der Welt. Singapur steigerte durch eine radikale Bildungsoffensive in 50 Jahren sein Durchschnittseinkommen um fast den Faktor 100. Mauritius mauserte sich von einem beinahe „Failed State“ zu einem Musterland aufholender Entwicklung. China und Indien holten immens auf, ebenfalls durch sehr ambitionierte Bildungsschritte. Stärkste Nutznießer dieser Bildungsrevolutionen waren neben der einheimischen Bevölkerung die traditionellen Industrieländer wie Deutschland.

Daher ist es nicht so verwunderlich, dass die Staatengemeinsachaft der UNO-Vollversammlung im September 2015 einmütig als eines ihrer zentralen „Global Goals“ beschloss: Ausnahmslos alle Kinder der Welt sollen bis 2030 eine hervorragende Bildung erhalten! Eine Studie von Unicef errechnete daraufhin, welche Finanzierungslücke noch gedeckt werden müsste, um für alle Kinder weltweit bis zur 10. Klasse entsprechend unserer Sekundarstufe 1 eine vollwertige motivierte Bildung sicherzustellen: ganze 22 Millarden Dollar! Die international renommierten Demografie-Experten Reiner Klingholz und Wolfgang Lutz schlugen nun vor, diese Bildungsrevolution durch eine globale Bilungsallianz zu finanzieren und umzusetzen – nach dem Beispiel der Clinton-Initiative, die für die Klimaziele schon weit höhere Beträge für eine konzertierte Aktion von Regierungen, Unternehmen und Philanthropen organisierte. 

Und wie schaffen wir eine überfällige Bildungsallianz für unser Land?

Im ersten Schritt brauchen wir ein sehr klares Verständnis davon, wie sehr unser Land auf eine umfassende Transformation in Richtung der neuen Zukunftsanforderungen an Bildung angewiesen ist. Es muss uns gelingen, Bildung zum alles überragenden Leitthema in unserer Gesellschaft zu machen, weil es kein wichtigeres Thema und kein wichtigeres Investitionsfeld gibt, wenn wir zukunftsstark bleiben wollen. Um dies zu erreichen, haben die Initiatoren zum einen mehr als 150 besonders renommierte und besonders innovations- und praxisstarke Impulsgeber zum EduAction Bildungsgipfel eingeladen. Zum anderen sind alle diejenigen eingeladen, die dieses Ziel mittragen und miterreichen wollen.

Im zweiten Schritt bedarf es mehr Klarheit und Konkretheit, was ZukunftsBildung genau bedeutet, was ihre zentralen Herausforderungen sind und wie sie bewältigt werden können. Hierfür haben die Initiatoren und 150 Inhaltspartner aus Vordenkeinrichtungen, Leuchtturmbeispielen, Bildungsinnovatoren, Philanthropen und vielen weiteren Bildungsakteuren ein überaus breites und starkes Programm entwickelt. Alle Teilnehmer können daraus für ihre eigene Arbeit sehr viele Impulse mitnehmen und wertvolle neue Vernetzungspartner finden in einer offenen, bewusst sektorenübergreifenden „lernenden Bildungs-Community“. Dies ist die Grundlage für viele kleine Bildungsallianzen in unserem Land. Und für mehr: Damit wird gleichzeitig der Grundstein gelegt für einen viel weitergehenden Aufbruch zu einer nationalen Bildungsallianz für ZukunftsBildung. Erste Schritte in diese Richtung sind:

  • Ein EduAction-Online-Magazin für ZukunftsBildung ist bereits eingerichtet.
  • Die Erkenntnisse, Ergebnisse und konkreten Empfehlungen des EduAction Bildungsgipfels werden an die staatlichen wie zivilgesellschaftlichen Bildungseinrichtungen weitergereicht.

Die sieben Herausforderungen der ZukunftsBildung

Grundlage für jede kleine wie auch für eine große nationale Bildungsallianz in unserem Land ist jedoch die konkrete Arbeit an den Schlüssel-Herausforderungen – an Herausforderungen, die für nahezu alle Felder lebenslangen Lernens und für alle Bildungsakteure höchste Relevanz haben. In Zusammenarbeit mit den Inhaltspartnern sowie zahlreichen Vordenkern und Experten wurden dafür sieben zentrale Herausforderungen für die gemeinsam zu gestaltende ZukunftsBildung definiert:

  • Wie verbessern wir die Wirksamkeit von Lernen? Was soll Bildung im 21. Jahrhundert bewirken, welche Potenziale entfalten – individuelle, kollaborative, reproduktive, kreative oder welche sonst? Und wie lassen sich die Wirksamkeit von Bildung, Bildungskonzepten und Bildungsinitiativen verstärken und messen? – Vom Hirnforscher Gerald Hüther bis zu den Wirkungsforschern Julia Rozsa und Anne Sliwka, von herausragend innovativen Initiativen bis zu Praxistrainings und Tagesworkshops reichen die Impulse, wie Lehrende zu ihrer veränderten, jedoch viel attraktiveren und stärkeren neuen Rolle finden.
  • Wie meistern wir aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen durch Bildung? Wie werden wir den immer mehr miteinander verflochtenen lokalen bis globalen Herausforderungen gerecht? Wie lernen wir gesellschaftlich verantwortungsvolle und sinnstiftende Problemlösung an jedem Platz und in jeder Lebensphase? – Vom Friedensnobelpreisträger Muhammad Yunus, der auch ein überraschend starker Bildungsinnovator ist, über die Politikberaterin Gesine Schwan, dem Demografieforscher Reiner Klingholz, dem neuen Ashoka-Chef Matthias Scheffelmeier und dem Publizisten und Aktivisten Franz Alt bis zu bahnbrechenden Bildungsinitiativen für Flüchtingsintegration, Inklusion und sozialem Lernen durch gesellschaftliches Engagement reichen die Impulse, wie unsere gesamte Gesellschaft noch weit kreativer an aktiver Zukunftsgesaltung mitwirken kann.
  • Wie verknüpfen wir digitales und analoges Lernen sinnvoll? Wie verändert die Digitalisierung unsere Arbeits- und Lebenswelt? Was bedeutet dies für die Bildung? Welche Potenziale eröffnen die neuen digitalen Möglichkeiten in Schule, Beruf und Gesellschaft? Wie erschließen wir den Nutzen und wie gehen wir mit den Risiken um? – Von den Vordenkern der Chancen und Herausforderungen der digitalen Bildungsrevolution wie Jörg Dräger und Christian Spannagel über die Umsetzer höchst wertvoller digitaler Lerntools von Sofatutor über Kiron University und Veedu bis SchulePLUS, Academy Cube, IT2School und Lernfabrik 4.0 sowie einem BarCamp reichen die Impulse für das eigene Eintauchen in eine Welt, die – klug genutzt – große Freiräume schafft für mehr individualisiertes und zugleich mehr vernetztes, kreatives, kollaboratives und anwendungsorientiertes Lernen und Arbeiten.
  • Wie meistern wir die Anforderungen als Innovationsland? Wie erhalten wir die Innovations- und Leistungskraft in unserem Land? Welche Anforderungen stellen die neuen Entwicklungen in dieser Zeit an unsere Gesellschaft und Wirtschaft? Welche Art von Bildung brauchen wir hierfür und wie gestalten wir diese? – Von dem Pionier für zukunftsweisende Innovationsentwicklung, Ulrich Weinberg, dem Pionier für zukunftsweisende Personalführung, Thomas Sattelberger, und dem Pionier für zukunftsweisendes Entrepreneurshipverständnis, Günter Faltin, über die Pioniere einer neuen Innovationskultur in Deutschland wie Norbert Kunz bis zu Bildungsinitiativen, die Innovationsdenken in die Praxis an Schulen und Hochschulen bringen, und Creativ Labs und Tagesworkshops, die mitten hineinführen in die Praxis des aufblühenden Innovationslands Deutschland, reichen die Impulse, die alle mitnehmen in eine faszinierend inspirative Welt.
  • Wie bleiben wir ein Land der Fachkräfte? Wie kann der Fachkräftemangel überwunden werden? Wie kann das System dualer Berufsbildung und akademischer Bildung gestärkt und weiterentwickelt werden? Welche Initiativen und welche Art von Bildungsinnovationen sind dafür erforderlich? – Von dem Arbeitgeberpräsidenten Rainer Dulger über den Roland-Berger-Chef Burkhard Schwenker und Walter Hüther von der Bundesagentur für Arbeit bis zur Unternehmerin und Leiterin der gleichnamigen Bildungsstiftung Beate Heraeus sowie einer Fülle von Einrichtungen, die sehr erfolgreich bei der Begleitung von angehenden und potenziellen Fachkräften helfen, bis zu Field Trips zu Leuchtturmbeispielen reichen die Impulse in diesem Herausforderungsfeld.
  • Wie gelingen uns die notwendigen Transformationen in unseren Bildungseinrichtungen? Wie gestalten wir die notwendigen Transformationsprozesse auf allen Ebenen des Lernens – von Schule bis Unternehmen und in der Gesellschaft? Wie werden alle Institutionen des Lernens selbst zu lernenden und transformationsfähigen Organisationen? – Vom international führenden Transformationsexperten Fredmund Malik über die erfolgreiche Schul-Transformatorin Margret Rasfeld, den Hochschul-Transfomator Jörg Winterberg sowie den Unternehmens-Transformationsbegleiter Bernd Schmid bis zu höchst innovativen unmittelbaren Begleitangeboten von Initiativen und sonstigen Einrichtungen für die praktischen Transformationsprozesse in allen Bildungseinrichtungen wie auch in Unternehmen und zivilgesellschaftlichen Organisationen reichen die Impulse für eine gelingende Transformation. Die überaus rasant sich entwickelnde Welt derartiger Transformationsangebote dürfte für viele Bildungsakteure in allen Bereichen zur größten und kostbarsten Überraschung werden.
  • Wie vernetzen wir uns für die gemeinsame Gestaltung dieser Herausforderungen? Wie generieren wir eine starke und hilfreiche Vernetzungskultur von Schulen und Universitäten, von Bildungsstiftungen und innovativen Bildungsinitiativen? Wir schaffen wir eine lebendige Runde-Tische-Kultur aller relevanten Bildungsakteure? – Vom Leiter des Bundesverbands innovativer Bildungsinitiativen, Roman R. Rüdger, über den Leiter der Deutschen Schulakademie, Roman Rösch, und die Leiterin des Netzwerks MINT Zukunft schaffen, Ellen Walther-Klaus, sowie des Netzwerks Wissensfabrik, Heiner Boeker, und mehr als einem Dutzend weiterer regionaler, nationaler und thematischer Netzwerke reichen die Impulse für eine praktische und intensivere Vernetzung aller, die ZukunftsBildung in ihrem Wirkungsfeld noch wirkungsvoller voranbringen möchten. Wenn die Vernetzung der Bildungsakteure in Deutschland durch den EduAction Bildungsgipfel eine neue Qualität erreicht, wird daraus mit hoher Wahrscheinlichkeit auch eine sehr veränderungsstarke nationale Bildungsallianz entstehen.

Jeder, der heute, wo auch immer, an bildungsrelevanten Aufgaben arbeitet, sollte den Schritt tun, sich Impulse auch aus den Arbeits- und Erfahrungswelten aller anderen Bildungsakteure jenseits des eigenen Tätigkeitsfeldes zu holen. Sektorenübergreifendes Lernen bedeutet erfolgreicheres Lernen und Arbeiten. Der EduAction Bildungsgipfel liefert dazu ein neues Format durch seine mehr als 150 höchst unterschiedlichen Inhaltspartner zu den zentralen Herausforderungen einer ZukunftsBildung. Er wird dadurch zu einer neuartigen Leitkonferenz und bietet die Gelegenheit zur Entstehung einer starken und umfassenden Bildungsallianz in unserem Land.

Der EduAction Bildungsgipfel findet am 1./2. Juli 2016 in Mannheim und Heidelberg und weiteren dezentralen Orten in der Metropolregion Rhein-Neckar statt. Es macht Sinn, sich frühzeitig anzumelden und sich die Teilnahme an „seinen“ Wunschprogrammen im Gesamtprogramm zu sichern. Alles weitere unter www.edu-action.de.

Hauptveranstalter sind das gemeinnützige Genisis Institut in Berlin sowie die Metropolregion Rhein-Neckar GmbH.

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Quelle

GENISIS Institute
for Social Innovation and Impact Strategies gemeinnützige GmbH 2016
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