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NPD Solarbuzz: Konventionelle multikristalline Zellen verschwinden vom Markt

Nach Einschätzung des US-amerikanischen Marktforschungsunternehmens NPD Solarbuzz werden kristalline Solarmodule 92 Prozent der in diesem Jahr weltweit installierten Solarstromleistung ausmachen.

Solarbuzz unterscheidet hierbei in normale kristalline (89 Prozent) und „Premium“-Module mit besonders hohen Wirkungsgraden, beispielsweise von Sunpower oder Panasonic (3 Prozent). Somit verbleiben acht Prozent des Weltmarktes für Dünnschichtmodulhersteller – gemessen an der installierten Leistung, der Umsatzanteil ist wegen der geringeren Wattpreise deutlich niedriger.

Solarbuzz geht zudem davon aus, dass der prozentuale Anteil von Dünnschichtmodulen bis 2018 noch weiter sinken wird. Amorphes und mikrokristallines Silizium spielt in der Gesamtschau praktisch keine Rolle mehr, die beiden anderen Dünnschichttechnologien CIGS und Cadmiumtellurid werden den Erkenntnissen der Marktforscher zufolge von jeweils einem Hersteller (Solar Frontier beziehungsweise First Solar) dominiert.

Sehr schnell werde in den kommenden Jahren der Marktanteil hoch effizienter mono- und polykristalliner Solarzellen auf Basis von p-Typ-Silizium wachsen, und auch der Anteil von n-Typ-Zellen nimmt zu. Weniger effiziente Zellen verlieren hingegen rasant Anteile. Konventionelles polykristalline Zellen aus p-Typ-Silizium, derzeit noch die mengenmäßig bedeutendste Kategorie, werden Solarbuzz zufolge im Jahr 2018 keinen messbaren Marktanteil mehr haben.

Quelle

NPD Solarbuzz 2014PHOTON 2014

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