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pixabay.com | Hans-G-Engleder | Medienhafen Düsseldorf

© pixabay.com | Hans-G-Engleder | Medienhafen Düsseldorf

10% des Strombedarfs der BRD von Dächern aus NRW

Das PV-Potenzial ist gigantisch, aber die Gegenwehr der Energiemonopolitik dagegen auch.

Denn würden die Menschen und Firmen in Europa ihre Dachflächen konsequent für die Stromernte und den Eigenverbrauch nutzen, würden sie selbst viel Geld sparen und die Stromindustrie weitgehend auf die Netzversorgung schrumpfen – maximal auf 1/3 ihrer heutigen Macht. Die Fakten zur Beispielsregion Nordrheinwestfalen (NWR):

Das LANUV (Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz) hat auf den rund 11 Mio. Dächern NRWs das Potenzial von 68 Terawattstunden Photovoltaikstrom errechnet . Dieses Potenzial entspreche fast der Hälfte des Stromverbrauchs von ganz NRW (Stromverbrauch der BRD knapp 600 TWh). Aktuell sind nur etwa 3% des Stromverbrauchs in NRW photovoltaisch.

Besonders große Sonnenstrom-Potenziale bieten laut LANUV die dicht besiedelten Planungsregionen wie Köln, Düsseldorf oder das Ruhrgebiet. Bei der Umsetzung aller Potenziale könnte eine Einsparung von rund 30 Millionen Tonnen CO2 erzielt werden, etwa 10% Prozent des heutigen Treibhausgasinventars von NRW.

Und schließlich kommen – sonnenklar – zu diesem Dächer-Potenzial die derzeit nicht genutzten Freiflächen des Bundeslandes noch hinzu (pv-magazine: Dächer in NRW können 68 Terawattstunden Photovoltaik-Strom liefern).

Quelle

oekonews.at 2020 | Fritz Binder-Krieglstein 2020

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