Batteriespeicher für PV-Strom mit neuen Konzepten
Der Markt für Batteriespeicher war auf der Intersolar 2015 von technologischen Innovationen, einem dramatischen Preisverfall, einem Feuerwerk von Produktankündigungen und neuen Allianzen zur Nutzung der Chancen im Stromhandel gekennzeichnet.
Gute Nachrichten für Verbraucher: Nach aktuellen Erhebungen des BSW-Solar und der Intersolar Europe haben sich die durchschnittlichen Systemkosten für Eigenheim-Solarstromspeicher in den letzten zwölf Monaten durch Skaleneffekte und technischen Fortschritt um rund 26 Prozent reduziert.
Getüftelt wird derzeit unter anderem noch an der Langlebigkeit der Energiespeicher bei konstanter Leistung. Eine spannende Idee hatte dazu der Freiburger Speicherhersteller ASD Automatic Storage Device zu bieten: Die Zellen von dessen Batterien werden nicht mehr in Serie, sondern parallel geschaltet. Das ist ein Novum. „Mit unserer Batteriezellensteuerung können Speicher einfacher und preiswerter als bisher gebaut werden und halten deutlich länger“, verspricht Wolfram Walter, Geschäftsführer von ASD.
ASD: Reihenschaltung bei Batteriezellen bringt Nachteile
Die bislang übliche Reihenschaltung habe zwei gravierende Nachteile: Die schwächste Zelle bestimme die Leistung, und es müssten möglichst alle verwendeten Zellen gleich sein, so ASD. Es sei schwierig, einzelne Zellen auszutauschen, wenn deren Leistung nachlasse. Das habe nicht nur zur Folge, dass der komplette Speicher getauscht werden müsse, es verhindere außerdem, dass nach und nach in einem vorhandenen Speicher Zellen neuerer Technologie nachgerüstet werden können. ASD spricht bei seinem Speicher von einem Wirkungsgrad von 93 Prozent. Er soll im Herbst als modular skalierbares System mit Bausteinen von je 3,2 kWh Speicherkapazität bei einem kW Leistung erhältlich sein.
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