Deutscher Strom: 60 Prozent aus Erneuerbaren
Im ersten Quartal ist die gesamte produzierte Energiemenge jedoch um 7,5 Prozent gesunken.
In den ersten drei Monaten dieses Jahres sind laut Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) in Deutschland 121,5 Mrd. Kilowattstunden (kWh) Strom produziert und eingespeist worden. Das waren 7,5 Prozent weniger Strom als im Vorjahresquartal (131,4 Mrd. kWh).
Mehr grüne Energie
Trotz des Rückgangs der Stromerzeugung stieg die Stromproduktion aus Erneuerbaren im Vergleich zum ersten Quartal 2023 um 11,6 Prozent. Damit stammte der im ersten Quartal 2024 erzeugte Strom zu 58,4 Prozent aus Erneuerbaren (erstes Quartal 2023: 48,5 Prozent).
Dies war der höchste Anteil an Strom aus erneuerbaren Energien für ein erstes Quartal seit Beginn der Erhebung 2018. Demgegenüber ging die Stromerzeugung aus konventionellen Energieträgern um 25,4 Prozent auf einen Anteil von 41,6 Prozent an der inländischen Stromproduktion zurück.
Windkraft dominant
Den größten absoluten Anstieg bei der Stromproduktion aus Erneuerbaren verzeichnete die Windkraft mit einem Plus von fünf Mrd. kWh (plus zwölf Prozent). Im ersten Quartal 2024 stammten 46,8 Mrd. kWh Strom und damit 38,5 Prozent des gesamten inländisch produzierten Stroms aus Windkraft.
Damit war die Windkraft wie bereits im ersten Quartal 2023 (31,8 Prozent) die wichtigste Energiequelle. Am zweitgrößten war der absolute Anstieg mit 1,4 Mrd. kWh bei der Stromerzeugung aus Photovoltaik (plus 21 Prozent). Insgesamt wurden 8,1 Mrd. kWh Strom aus Photovoltaik erzeugt, das waren 6,6 Prozent der Stromproduktion.
Quelle
Der Bericht wurde von der Redaktion „pressetext.com“ (Florian Fügemann) 2024 verfasst – der Artikel darf nicht ohne Genehmigung weiterverbreitet werden!