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Energybrain reduziert Energiekosten deutlich

Elektroinstallateur entwickelt intelligente Wärmepumpensteuerung.

Die Jahresarbeitszahl der Wärmepumpe ist nicht entscheidend für die Effizienz eines Heizsystems. Vielmehr kommt es auf das Gesamtsystem an, auf die Zusammenarbeit der einzelnen Komponenten. Davon ist Heinz Geckler überzeugt. In seinem eigenen Wohnhaus im baden-wüttembergischen Örtchen Ofterdingen hat er den Beweis dieser These angetreten. Geckler ist nicht nur Elektroinstallateur, sondern auch Gebäudeenergieberater und zertifizierter Fachinstallateur für Wärmepumpensysteme.

Innerhalb von zwei Jahren hat er die Jahresenergiekosten in dem von fünf Erwachsenen zur Miete bewohnten Gebäude von rund 4.500 auf 2.600 Euro gesenkt. 2015 sollen es nur noch rund 1.700 Euro sein. Gecklers Ideen zur Steuerung des Heizsystems haben inzwischen mehrere Experten auf den Plan gerufen. Wärmepumpenhersteller zeigen ebenso Interesse wie Energieversorger. Und CO2online hat das Projekt ausgewählt, Teil einer Studie zu werden, in der der Erfolg von energetischen Sanierungen evaluiert werden soll.

Geckler wohnt in einem Haus mit 176 Quadratmetern Wohnfläche. Gebaut wurde es 1961, seither wurde lediglich das Dach gedämmt. Bis Anfang 2013 wurde das Objekt mit einer Öl-Zentralheizung versorgt. Dann baute Geckler zusätzlich eine Heizungs-Wärmepumpe ein. „Wir haben uns damals für ein Modell entschieden, das eigentlich für das Gebäude zu klein ist. Schließlich war ja bereits eine Ölheizung vorhanden, die Spitzenlasten abdecken konnte“, erinnert sich Geckler. Geplant war, dass die Ölheizung einspringt, wenn an sehr kalten Tagen die Wärmepumpe nicht so effektiv arbeitet oder nicht genug Wärme liefert. Schnell zeigte sich jedoch: Die Leistung der Wärmepumpe reicht für die Heizung durchaus aus, die Ölheizung wird lediglich für die Brauchwassererwärmung benötigt. „Zwar konnten wir die Heizkosten schon allein durch die Heizungswärmepumpe um rund ein Drittel senken, aber für die Nachheizung des Brauchwassers benötigten wir 2013 immer noch 670 Liter Heizöl.“

Den kompletten Artikel finden Sie hier

Quelle

EnBauSa | Silke Thole 2015

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