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© EWS | ews-schoenau.de | Das Angebot der EWS: 250 Betreiber von Ü20-PV-Kleinanlagen bis 100 kWp können zu Stromlieferanten der EWS werden. Das Angebot richtet sich an Volleinspeiser wie auch an Haushalte mit Motivation zum Eigenverbrauch. Über einen Zeitraum von drei Jahren garantieren die EWS eine feste Vergütung pro kWh. Diese liegt bei Kleinanlagen bis 15 kWp bei 6 ct; für Anlagen zwischen 15 und 100 kWp bei 5 ct/kWh. Damit liegt sie über dem derzeitigen Marktwert von 2-4 ct/kWh. Der aufgenommene Ökostrom trägt zur Versorgung aller Stromkunden bei.

EWS nehmen Strom aus PV-Altanlagen auf

Die Elektrizitätswerke Schönau EWS stellen ein neues Angebot vor: Besitzer/innen von PV-Kleinanlagen, die nach Ablauf des zwanzigjährigen Förderzeitraums keine Vergütung nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) mehr erhalten, können ihren Strom nun an die EWS verkaufen.

Unsichere Situation für PV-Anlagenbesitzer

Was kommt nach dem EEG? Bei seiner Einführung sorgte das Erneuerbare-Energien-Gesetz für einen Boom der damals noch teuren Stromerzeugung durch Photovoltaik (PV). Durch eine feste Vergütung der erzeugten Kilowattstunden über 20 Jahre hinweg konnten auch viele Bürger von der Anschaffung einer eigenen PV-Anlage überzeugt werden. Doch Anfang 2021 läuft der Förderzeitraum für die ersten dieser Anlagen ab. Die Besitzer einer «ausgeförderten» Photovoltaik-Anlage stehen nun vor der Wahl, wie sie weiter verfahren wollen: die Solarzellen gegen leistungsfähigere modernere austauschen (Repowering), ihren Strom zum Marktwert weiter einspeisen, oder komplett auf Eigenverbrauch umrüsten?

Hier setzt das Angebot der EWS an: 250 Betreiber von Ü20-PV-Kleinanlagen bis 100 kWp können zu Stromlieferanten der EWS werden. Das Angebot richtet sich an Volleinspeiser wie auch an Haushalte mit Motivation zum Eigenverbrauch. Über einen Zeitraum von drei Jahren garantieren die EWS eine feste Vergütung pro kWh. Diese liegt bei Kleinanlagen bis 15 kWp bei 6 ct; für Anlagen zwischen 15 und 100 kWp bei 5 ct/kWh. Damit liegt sie über dem derzeitigen Marktwert von 2-4 ct/kWh. Der aufgenommene Ökostrom trägt zur Versorgung aller Stromkunden bei.

Mit Vertragsabschluss erschließen sich die Teilnehmer den Schritt in die digitale Energiezukunft. Ein zur Stromaufnahme benötigtes intelligentes Messsystem wird bei Bedarf durch den Projektpartner Discovergy eingebaut, und die Anschaffung durch das EWS-Förderprogramm Sonnencent zusätzlich mit 200 Euro bezuschusst. Die 250 neuen EWS-Stromlieferanten werden zudem Teil der digitalen Bürgerenergiewerkstatt der EWS, in welche sie ihre Erfahrungen, Ideen und Wünsche einbringen können. 

Bürgergetragene Energieversorgung

Die Motivation zu dem Schritt erläutert EWS-Vorstand Alexander Sladek: «In Zeiten der Klimakrise ist jede Kilowattstunde regenerativ erzeugten Stroms wichtig. Wir wollen mit unseren Kunden und Mitgliedern die Erfolgsgeschichte des EEG fortschreiben. Ü20-Anlagen sind Teil unserer Vision eines bürgergetragenen, dezentralen und gemeinschaftlichen Energiesystems.» Damit steht das Angebot in bester EWS-Tradition: sauberer Strom von Bürgern für Bürger. Aus Stromkunden werden mittels neuer digitaler Möglichkeiten Prosumer. Mit diesem Programm arbeiten die EWS weiter an ihrer Vision einer neuen Energiewelt, die klimaschonend, atomstromlos, dezentral und bürgergetragen funktioniert.

EWS starten «Solaroffensive» für Photovoltaik-Ausbau

Das Stromaufnahme-Angebot ist Teil der EWS-Solaroffensive, die das große Potenzial der Photovoltaik heben will. Eine Studie von Energy Brainpool im Auftrag der EWS ergab, dass bis 2030 eine Verdreifachung des Anteils von PV-Kleinanlagen möglich ist. Um die Klimaschutzziele im Rahmen des Pariser Abkommens zu erreichen, muss der Zubau an Photovoltaik in den kommenden Jahren entschlossen forciert werden.

Quelle

Elektrizitätswerke Schönau EWS 2020

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