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pixabay.com | Alexander Droeger

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Große Akzeptanz für die Windenergie –auch und gerade bei der schweigenden Mehrheit

Forsa-Umfrage zeigt: Der Ausbau der Windenergie an Land wird von der „schweigenden Mehrheit“nochstärker unterstütztals vom Durchschnitt der Bevölkerung. Das gilt auch für Windenergieanlagen vor Ort. Auch diese genießen bei der schweigenden Mehrheit eine höhere Akzeptanz.

Der Ausbau der Windenergie an Land wird konstantvon einem breiten gesellschaftlichen Konsens getragen: 82% der 1.013 repräsentativ Befragten erachten die Nutzung und den Ausbau der Windenergie als wichtig oder sehr wichtig. Auch vor Ort ist die Akzeptanzder Windenergie groß. Hier sind 78% der Befragten mit den Windenergieanlagen in Ihrem Wohnumfeld einverstanden. 70% der Befragtenohne Windenergieanlagen im Wohnumfeld hättenkeine großen Bedenken,falls dort welche gebaut werden würden. 72% der Befragten befürworten, dass Bund, Länder und Gemeinden ausreichend Flächen für Windenergie zur Verfügung stellen, um die gesetzten Klimaziele zu erreichen. 

Noch größer ist die Unterstützung der Windenergie jedoch in einer anderen Gruppe: Bei der sogenannten „schweigenden Mehrheit“, also denjenigenMenschen, die sich nicht öffentlich in Debatten zu Windenergie vor Ort einbringen oder positionieren. Hier befinden sogar 86% den Ausbau der Windenergie als wichtig oder sehr wichtig;85% sind mit bestehenden Anlagen in Ihrem Wohnumfeld einverstanden und 73% hätten keine gravierendenBedenken gegenüber dem Bau genehmigungsfähiger Windenergie vor Ort.

DieErgebnisse der im Auftrag der Fachagentur Windenergie an Land (FA Wind) durchgeführten Umfrage zeigen, dass sich Gegner der Windenergie keineswegs darauf berufen können,dieseschweigende Mehrheit zu repräsentieren.

„Die Akzeptanz für den Ausbau der Windenergie an Land in der Bevölkerung ist groß insbesondere bei der sogenannten „schweigenden Mehrheit“. Diese Akzeptanz sollte auch in der politischen Debatte zum Tragen kommen und die mit der Windenergie verknüpften Chancen thematisiert werden. Windenergieprojekte, die verstanden werden und spürbar zur Entwicklung der ländlichen Räume beitragen, werden vor Ort nichtnur besser akzeptiert, sondern auch aktiv unterstützt. Hier sollten konkrete Maßnahmen der Politik ansetzen“, so Dr. Antje Wagenknecht, Geschäftsführerin der FA Wind. 

Um dieAkzeptanz vor Ort zu stärken erachtet esder größte Teil der Befragten (82%) r wichtig, dass die GemeindenEinnahmen durch Windenergie zur Verbesserung der Lebensverhältnisse vor Ort einsetzen können. Auch vergünstigte Strompreise werden häufig (79%) als wichtigeMaßnahme für mehr Akzeptanz vor Ort bewertet, gefolgt von der Einbindung lokaler Akteure (66%), finanziellenBeteiligungsmöglichkeiten für Bürger (65%)und der Unterstützung durch die lokale Politik(63%).

Ausführliche textliche und grafische Darstellungendieser und weiterer Umfrageergebnisse finden Sie hier

fachagentur-windenergie.de
Quelle

Fachagentur Windenergie an Land 2019

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