‹ Zurück zur Übersicht
International Renewable Energy Agency (IRENA)

© International Renewable Energy Agency (IRENA)

IRENA: Dominikanische Republik könnte bis 2030 rund 1,9 Gigawatt Solarstromleistung aufbauen

Die Dominikanische Republik könnte bis zum Jahr 2030 ihren Anteil an erneuerbaren Energien am Energiemix von neun auf 27 Prozent steigern.

Betrachtet man allein den Stromsektor, könnte der Anteil von zwölf auf 44 Prozent wachsen, insbesondere durch die Installation von Windkraft- und Solaranlagen. Dies geht aus einer neuen Studie der Internationalen Agentur für erneuerbare Energien IRENA (International Renewable Energy Agency) hervor. Demnach könne das Land bis 2030 rund 16 Terawattstunden Strom aus Erneuerbaren generieren bei einer installierten Leistung von sechs Gigawatt (und einer insgesamt installierten Kraftwerksleistung von zehn Gigawatt, inklusive nicht erneuerbare Quellen).

Photovoltaik könne drei Terawattstunden Strom aus 1,9 Gigawatt installierter Leistung liefern, davon 60 Prozent aus Anlagen im Kraftwerksmaßstab. Dies würde voraussetzen, dass ab jetzt jährlich 77 Megawatt neuer Anlagenleistung installiert werden, heißt es in der Analyse. Dezentrale private und gewerbliche Kleinanlagen würden sich bis 2030 auf 685 Megawatt summieren und acht Prozent des Strombedarfs des Landes decken. Weitere 102 Megawatt ließen sich als nicht netzgekoppelte Anlagen installieren, die zwei Prozent des Haushaltsstrombedarfs decken.

Um die 27-Prozent-Marke zu erreichen, müssten jährlich 566 Millionen Dollar investiert werden. Hätte man diesen Marktanteil aber erreicht, ergäben sich jährliche Einsparungen in Höhe von 5,3 Milliarden Dollar (einschließlich der verringerten Kosten für Gesundheits- und Umweltschäden), so die Studie.

Der Report »Renewable Energy Prospects: Dominican Republic« ist Teil der IRENA-Strategie »Remap 2030« zur Verdopplung des Anteils erneuerbarer Energien im weltweiten Energiemix bis 2030. Eine 18-seitige Zusammenfassung gibt es auf Englisch als PDF kostenfrei.

Quelle

PHOTON 2016

Diese Meldung teilen

‹ Zurück zur Übersicht

Das könnte Sie auch interessieren