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Photovoltaik: Start des europäischen Forschungsprojekts „Solar Bankability“

Das Vertrauen in die Photovoltaik als Baustein einer nachhaltigen Energieversorgung hängt maßgeblich von der technischen Verlässlichkeit ab. 

Ein neues europäisches Forschungsprojekt mit dem Titel Solar Bankability ist unter Beteiligung des weltweit führenden Prüfdienstleisters der Solarbranche TÜV Rheinland gestartet. Es zielt darauf ab, die technischen Risiken bei Investitionen in Photovoltaik-Kraftwerke zur Stromerzeugung aus Sonnenergie weiter zu reduzieren. Das Gemeinschaftsprojekt ist auf zwei Jahre angelegt und wird von der Europäischen Kommission gefördert. Koordiniert wird das Projekt von Eurac. Weitere Partner des Forschungsverbunds neben TÜV Rheinland sind 3E, ACCELIOS Solar sowie der Verband der europäischen Solarindustrie EPIA.

„Das Vertrauen in die Photovoltaik als Baustein einer nachhaltigen Energieversorgung hängt maßgeblich von der technischen Verlässlichkeit ab. Gleichzeitig ist das ein zentraler Aspekt für das finanzielle Engagement potenzieller Investoren“, so Ulrike Jahn, Projektleiterin von TÜV Rheinland. Deshalb solle das Forschungsvorhaben dazu beitragen, Investoren oder Anlagenbetreibern größtmögliche Sicherheit für qualitativ hochwertige Photovoltaikanlagen auf dem Stand der Technik und damit für einen rentablen, sicheren und langlebigen Betrieb zu geben. Im Projekt werden die technischen und finanziellen Risiken für die gesamte Wertschöpfungskette der Solarstromerzeugung untersucht: von der Standortsuche und Planung eines Kraftwerkes über Auswahl der Komponenten, Installation, Abnahme und bis zum Betrieb der Anlagen.

Ein wesentliches Arbeitspaket des internationalen Forschungsprojektes ist die Entwicklung, Dokumentation und Etablierung von Methoden zur Bewertung und Minderung der technischen Risiken im Zusammenhang mit Investitionen in Photovoltaik-Projekte über den Projektlebenszyklus, das heißt, während der Entwicklung und Betrieb bis zur Außerbetriebnahme. Hierbei werden die Risiken für einzelne Investitionen auch vor dem Hintergrund unterschiedlicher Geschäfts-modelle bewertet. Dabei wird nicht nur das klassische Einspeisegesetz nach deutschem Muster berücksichtigt, sondern auch neue Geschäftsmodelle, die die Einstrahlung, die Systemgrößen, die Finanzierung und andere gesetzliche Rahmenbedingungen in Betracht ziehen.

Das Forschungsprojekt wird von der Europäischen Kommission im Rahmen des Programms „Horizon 2020“ mit der Fördernummer 649997 unterstützt.

Quelle

TÜV RHEINLAND | 2015

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