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Schweizer Mehrfamilienhaus heizt ohne externe Energie

In der Gemeinde Brütten in der Schweiz steht seit kurzem ein Mehrfamilien-Wohngebäude, das ganzjährig ohne externe Energiequelle auskommt. Strom wird komplett selbst erzeugt.

Keine der neun Wohnungen ist an das öffentliche Netz angeschlossen. Der gesamte Strom wird aus selbst produzierter Sonnenenergie sowie aus der Erdwärme gewonnen.

Um gut zehn Prozent liegen die Baukosten über denen eines vergleichbaren Mehrfamilienhauses mit konventioneller Technik. Im Gegenzug müssen die Bewohner aber kein Geld für Strom und Wärme ausgeben.

Die gesamte elektrische und thermische Energie wird aus der Sonne bezogen und durch verschiedenste Speicherformen im Gebäude über das gesamte Jahr verteilt. Um trotzdem ein 100 Prozent energieautarkes Gebäude zu realisieren, muss die Effizienz in jedem Bereich erhöht werden: bei der Energieproduktion über die Energiespeicherung bis hin zum Verbrauch. Dazu gehört, dass sich alle Komponenten des Hauses wie Gebäudehülle, Gebäudetechnik und Energiekonzept technisch auf dem höchsten Niveau bewegen und die energieeffizientesten Küchen- und Haushaltsgeräte eingesetzt werden. So wird der heute durchschnittliche Verbrauch von 4400 kWh pro Wohnung und Jahr auf 2200 kWh/Wohnung/Jahr halbiert, ohne dass die Bewohner Komforteinbußen in Kauf nehmen müssen.

Wichtigste Energiequelle sind Photovoltaikmodule – hier können Sie den Beitrag weiterlesen

Weitere Informationen: Umwelt Arena Spreitenbach

Quelle

EnBauSa.de | Hoval + Pia Grund-Ludwig 2016

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