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© Fotolia.com | arsdigital | Reicht der zuhause erzeugte Solarstrom fürs Elektromobil?

Solarstrom und Elektromobilität: Partner für die Energiewende

Auch in der Hochphase der COVID-19-Krise konnten die Branchen Elektromobilität und Photovoltaik in Deutschland durchweg positive Entwicklungen verzeichnen. 

Eine Befragung des unabhängigen Marktforschers EUPD Research belegt, dass Bundesbürgerinnen und Bundesbürger die Versorgung mit regenerativem Strom und die Elektrifizierung der Mobilität in einen direkten Zusammenhang stellen. Diese Einschätzung wird vom Stromspeicher-Spezialisten E3/DC geteilt, der sich im Sinne der Energiewende für eine netzdienliche Integration von Photovoltaik und E-Fahrzeugen ausspricht.

Im Rahmen einer deutschlandweiten Befragung wurden der Wissensstand und die Einstellungen zu Energiewendethemen von über 2.000 Bürgerinnen und Bürgern analysiert. Eine zentrale Erkenntnis der Befragung ist, dass die Auseinandersetzung mit dem Kauf eines Elektroautos sehr stark mit dem Interesse am Thema Photovoltaik korreliert. Der Kauftrichter für E-Autos (siehe Abbildung) belegt eindeutig, dass sich die Kaufinteressentinnen und -interessenten immer stärker mit dem Thema Photovoltaik auseinandersetzen, je näher sie dem Kauf eines E-Autos kommen. Für E3/DC-Geschäftsführer Dr. Andreas Piepenbrink ist das ein logischer Effekt: „Nur durch die intelligente Verknüpfung von PV-Anlage, Speicher und Wallbox lässt sich das Maximum an lokal erzeugtem, regenerativem Strom vom eigenen Hausdach in das E-Auto laden. In bidirektionalen Ladelösungen zwischen Elektroauto und Hausnetz liegt für uns ein zukunftsfähiges Modell für eine ganzheitliche  Energiewende. Wir arbeiten daher bereits an praxistauglichen Lösungen für eine netzdienliche Integration von Photovoltaik und E-Fahrzeugen.“[1]

Dass die Kopplung von Photovoltaik und Elektromobilität sowohl Kosten- und Umweltvorteile mit sich bringt, wird deutlicher, je konkreter die Kaufentscheidung für ein E-Auto ist: Bei den Befragten, die bislang lediglich Interesse an einem Elektroauto angeben, sehen immerhin 44 % den Einfluss einer eigenen PV-Anlage auf die Kaufentscheidung für ein E-Auto. Dieser Wert steigt jedoch bei den Bürgerinnen und Bürgern, die sich bereits konkret zur Anschaffung eines E-Autos entschieden haben, auf knapp 80 % an (obige Grafik).

Der Geschäftsführer von EUPD Research, Dr. Martin Ammon, zieht daraus folgenden Schluss: „Die Elektrifizierung der Mobilität ist eine wesentliche Säule der Energiewende. Um dies umfassend umsetzen zu können, muss die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien, die Ladeinfrastruktur und deren Kombination mit Stromspeichern massiv ausgebaut werden.“ Dass dieses Wissen bereits in der Bevölkerung angekommen ist, belegen auch die aktuellen Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamts vom Mai 2020: Von gut 168.000 Pkw-Neuzulassungen im Monat Mai waren 17 % vollelektrisch oder als Hybride teilelektrifiziert[2]. Zeitgleich hat der Photovoltaik-Zubau im gleichen Monat, trotz Corona-Pandemie, einen Jahresrekord von 446 Megawatt erreicht[3].

[1] Mehr zum Thema Bidirektionale Ladelösungen von E3/DC 

[2] Kraftfahrt-Bundesamt, 4. Juni 2020

[3] pv magazine, 30. Juni 2020

EuPD Research | e3dc.com
Quelle

E3/DC 2020

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