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Fotolia.com | MarcoGusella | Die Leistungsfähigkeit von Solarkollektoren zu vergleichen ist nicht einfach.

© Fotolia.com | MarcoGusella | Die Leistungsfähigkeit von Solarkollektoren zu vergleichen ist nicht einfach.

Sonnenkollektoren-Liste vereinfacht zu stark

„So einfach wie möglich. Aber nicht einfacher! “ Von diesem Rat Albert Einsteins hat die Autorin einer Sonnenkollektoren-Vergleichsliste den ersten Teil befolgt, den zweiten jedoch nicht.

Der Grundgedanke ist bestechend: Nur eine einzige Zahl, die die Leistungsfähigkeit eines Kollektors angeben soll, anstatt wie bisher mehrere Angaben und Diagramme. Aus standardisierten Daten der Solar-Keymark-Datenbank errechnete die Ecoquent-Bloggerin Cornelia Daniel mit dem vom europäischen Solarthermieverband ESTIF entwickelten Simulationsprogramm Scenocalc für die aufgelisteten Modelle einen Kollektorjahresertrag in Kilowattstunden pro Quadratmeter Bruttokollektorfläche (kWh/m²) für 50 °C mittlere Kollektortemperatur am Standort Würzburg.

Daniels Datenquelle, die Solar-Keymark-Datenbank, wurde ebenfalls von ESTIF entwickelt und wird im Auftrag des Europäischen Komitees für Normung (CEN) vom TÜV Rheinland gepflegt. Mit dem darin genannten absoluten Kollektorjahresertrag kann man zwar leicht die 2015 eingeführte sogenannte Innovationsförderung im Marktanreizprogramm (MAP) berechnen (Kollektorjahresertrag mal Anzahl der Kollektoren mal 0,45 Euro), er ist jedoch nicht auf die Kollektorfläche bezogen. Diese Rechnerei hat Cornelia Daniel mit ihrer Liste erledigt. Der nun flächenspezifische Jahresertrag hat den Charme, mit einer einzigen Zahl scheinbar alles zu sagen. Außerdem macht die Ecoquent-Vergleichsliste zunächst einen kompetenten und seriösen Eindruck.

Hier finden Sie den kompletten Artikel

Quelle

EnBauSa.de | Alexander Morhart 2016

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