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STUDIE: Europäische Erdgaspipeline-Betreiber voll intransparent

Nur ein Bruchteil der CO2-Mengen werden bekanntgegeben

Wörtlich aus der Studie: „Europäische Gaspipeline-Unternehmen weigern sich, nachgelagerte Emissionen aus dem von ihnen transportierten Gas zu melden, die im Durchschnitt 150-mal größer sind als die von ihnen gemeldeten Emissionen.“

Damit deutlich wird, worüber hier befunden wurde: Die IEEFA (Institute for Energy Economics and Financial Analyses) schätzt, dass die gesamten Transportemissionen der sechs untersuchten Unternehmen jährlich 700 Mio. t CO₂ betragen, was in etwa den Treibhausgasemissionen Deutschlands entsprichtt.

Die „geringste“ Abweichung beim CO₂-Wert zwischen ‚gemeldet‘ und ‚tatsächlich durchgeleitet‘ übersteigt ca. das 40-Fache (Fa. SNAM). Die größte Abweichung liegt rund um das 370-Fache (Fa. Fluxys).

Wie es dazu kommen konnte, begründet die IEEFA-Studie ganz simpel: Das ‚Greenhouse Gas Protocol‘ hat es unterlassen, für die Datenerhebung klare Vorgaben und Standards festzusetzen.

Zweifellos, so die Studie, würden belastbare Daten endlich ermöglichen, die wahre Lage der Erdgaspipeline-Firmen zu evaluieren und adäquate Strategien für die Energiewende zu erarbeiten. 

So ein Zufall; schon wieder ist die Politik schuld, dass Fossilkonzerne Greenwashing betreiben können. Hier, indem unzureichende rechtliche Vorgaben dies ermöglichen. 

Quelle

Dr. Fritz Binder-Krieglstein | oekonews.at 2025

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