Der Roman zur Energiewende: Zen Solar
Zen Solar – Roman des Zen, der solaren Energiewende und der Liebe.
Der Roman Zen Solar verflechtet drei Erzählstränge, komplex wie die Welt von heute, kaum zu entwirren. Der Roman einer Liebe schreibt die Geschichte des Fred Winter fort, die Geschichte des Aufrechten Gangs vor dem Hintergrund dramatischer Umwälzungen. Zwei Jahrzehnte nach dem Ende des Eisernen Vorhangs sind die Glöckner von Utopia nicht verstummt. Im Gegenteil: Der Aufbruch im Osten Deutschlands ebnete den Weg für eine weltweite Bewegung. Sie hat sich dem ökologischen Wandel verschrieben, will den Menschen mit der Natur – und mit sich selbst – versöhnen. Grüner Frieden und Balance statt Ödnis und Entfremdung – erst dadurch wird menschliches Da-Sein möglich. Die Wende, sie geht weiter…
Zen: Der Berliner Journalist Fred Winter steckt in einer Lebenskrise. In seinem Kiez tobt der Häuserkampf um Eigentum und Miete, greift die Modernisierung gnadenlos nach den alten Häusern. Wenig ist geblieben von den Hoffnungen auf Freiheit und Menschlichkeit, die der Mauerfall genährt hatte. Enttäuscht flüchtet Fred gen Fernost. Auf Hokkaido strandet er in einem Kloster. Zen, erklärt Meister Roshi-san, ist der ewige Wandel der Elemente. Erde, Wind, Wasser und Feuer – alles bewegt sich im Kreis, nur die Mitte ist unbewegt und leer. Sie ist die Quelle für Chi, die unsichtbare Energie, die das Leben speist. Zen, das bedeutet: Aufrecht stehen, aufrecht gehen, atmen.
Solar: Zwanzig Jahre nach der Wiedervereinigung ist der politische Umbruch im Herzen Europas nicht beendet. Im Gegenteil: Überall wenden sich Menschen gegen die Zerstörung der Welt, gegen Kriege ums Öl, gegen Tagebaue und radioaktiven Müll. Trotz politischer Widerstände setzen sie Sonnengeneratoren und Windräder gegen Kohlegruben und Großkraftwerke. Fred Winter wirft seinen Zeitungsjob hin, um unabhängig über die Energiewende zu berichten: aus der Lausitz, aus Bayern, aus der Uckermark und Gorleben, aus Amerika und Asien. Plötzlich bekommt sein Leben wieder einen Sinn. Als er in Japan eine Solarfabrik besucht, bebt die Erde. Ein gewaltiger Tsunami verheert die Küste von Honshu. In Fukushima explodieren die Reaktoren eines Atommeilers. Auch in Deutschland spitzt sich der Kampf um die Energiewende zu.
Die Liebe: Im Zendojo trifft Fred auf Judith, Mutter eines kleinen Mädchens. Judith will sich mit dem täglichen Kleinkrieg ums Geld oder einen Job nicht abfinden. Die junge Frau lässt sich in Shiatsu ausbilden, in Japans Kunst der heilenden Hände. Zögernd keimt ihre Liebe, sucht nach Erfüllung. Verzweifelt ringen sie um das Glück, das keine Kompromisse kennt. Schließlich lernt Fred: Es gibt nur einen Tag im Leben. Denn nur der Wandel hat Bestand, das Yin und Yang der Elemente.
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